[Allegro] V25.2: Termin wackelt nicht!

B.Eversberg ev at biblio.tu-bs.de
Do Feb 24 10:26:23 CET 2005


Der Termin zur Freigabe der V25.2 wird gehalten! Weite Teile der 
Republik werden zwar derzeit in Atem und von der Arbeit ab gehalten von 
Um- und Übelständen wie Grippe-Tsunami, Winterwirrnis oder gar 
Präsidentenbesuch, doch unsere Gegend ist von alledem (noch) 
unbetroffen, kein einziger Gullydeckel brauchte z.B. zugeschweißt oder 
vom Eise befreit werden. Die Tatkraft konnte sich daher hemmungsfrei 
entfalten, und alle Versprechungen sehen frohgemut ihrer Einhaltung 
entgegen.

Morgen, m.a.W., wird es also das neue GP geben. Erstmals kann man es 
ungerührt in eine aktive Umgebung hinein installieren, und es wird dabei 
keine Fehlermeldung geben. (Außer wenn gerade die DemoBank in Betrieb 
ist, weil dann die Datei cat.adx nicht kopiert werden kann.)
Wer danach startet, hat sofort das neue Programm und merkt nicht, ob es 
a99.exe oder aktuell.exe heißt. Bei erstbester Gelegenheit, vielleicht 
erst Montag früh, aber das ist egal, wird allegro.exe dann die 
aktuell.exe umbenennen in a99.exe. Und schon könnte die nächste Version 
kommen...
VORAUSGESETZT: Der Systemverwalter ändert die Aufrufe von a99.exe in 
allegro.exe. Das ist eine einmalige Aktion, danach kann man das Problem 
vergessen.

Vergessen, besser gesagt ignorieren, sollte man wohl ab jetzt auch die 
R-Reform. Ignorieren deswegen, weil ja selbst die Verantwortlichen das 
Kuddelmuddel nicht zur Kenntnis nehmen, das entstanden ist, sondern auf 
dessen Festschreibung beharren, bemäntelt nur mit dem Feigenblatt des
handlungsunfähigen neuen "Rates für Rechtschreibung".
Das Thema kommt immer wieder auf, wenn wir Doku-Texte redigieren, 
deshalb müssen wir leider nochmal darauf eingehen, sorry.
Wollten wir unsere Texte auf Augenhöhe mit der "Reform" bringen, wäre 
erst einmal zu klären, welche Fassung davon es sein soll. Die V23 des 
Duden hat ja neuerlich einiges, aber bei Leibe nicht alles, wieder 
zurückgedreht oder weiter "liberalisiert". Wie wären wir jetzt düpiert, 
hätten wir schon als willige Vollzieher überall Wörter wie 
"bibliographisch" und "aufwendig" vermeintlich richtig gestellt (!).
Doch jede Bemühung auf diesem Gebiet bringt uns funktional exakt gar 
nichts, und nur darauf kommt's an. In den Texten steht dann und wann ein 
"dass", meistens aber "daß", und noch kaum ein "Tipp", weil vieles, u.a. 
das gesamte Handbuch, in vorreformatorischer Zeit entstand oder als noch 
alles völlig offen war. Zwar könnte man in einer Aktion einige globale 
Ersetzungen vornehmen, doch das wäre nur oberflächlicher 
Etikettenschwindel und Verbeugung vor dem Geßlerhut, und außer letzterem 
hätte niemand etwas davon. Zumal Texte nach neueren Erkenntnissen eh 
kaum noch gelesen werden... Buttons, Menuetexte und Fehlermeldungen sind 
immerhin frei von betroffenen Wörtern.
Also lassen wir's. Gewiß, nur zu bald werden allegro-Gegner den Finger 
auf diesen "Tip" und jenes "Mißverständnis" legen und "Veraltetes 
System!" rufen. Aber wäre es nicht paranoisch und unklug obendrein, 
ihnen auch noch das letzte Argument entwinden zu wollen, mit dem sie 
sich demaskieren können?

MfG B.E.

Bernhard Eversberg
Universitätsbibliothek Braunschweig
B.Eversberg at tu-bs.de



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