[Allegro] Fortbildung 3.3: ALFA - die Einfach-Ausleihe

B.Eversberg ev at biblio.tu-bs.de
Fr Apr 22 07:55:25 CEST 2005


                                                              19-05-2004
Fortbildungskurs                                             22-04-2005

    3    Benutzeroberfläche für den Katalogisierer
    3.3    Einfach-Ausleihe ALFA

Zwischendurch mal ganz was anderes!
Für Instituts- und kleinere, nicht so anspruchsvolle Spezialbiblio-
theken enthält das Hauptprogramm a99 schon eine schlichte Ausleih-
funktion. Sie macht nichts anderes als beim Entleihen eine Nutzer-
kennung und das Datum zu registrieren, im Reg. 11 zu indexieren,
und bei Rückgabe beides wieder rückgängig zu machen. Das ist dasselbe,
was schon das DOS-Programm ALFA gemacht hat, nur jetzt mit etwas
mehr Komfort.
Ab V25.5 gibt es für registrierte Anwender eine erweiterte Fassung
mit fast allen Funktionen, die das DOS-Programm aLF hatte. (ALFA
bedeutet übrigens  aLF-Alternative)

Genauer erklärt wird ALFA, wenn Sie   h alfa  eintippen. Da sehen
Sie dann oben schon einen Flip "Ausleih-Funktion aktivieren".
Klicken Sie da drauf, dann erscheint danach die Signatur immer mit
dem Wort "Ausleihe" davor und blau unterstrichen, also zum
Anklicken. Wenn man so eine Signatur xyz dann anklickt, kommt die
Frage:
    Ausleihe von xyz an wen? (Nutzername oder -kennung)

An dieser Stelle könnten Sie auch eine Nutzerkennung oder -nummer
von einem Barcode einscannen! Enter - fertig!
Und dann? Dann wird im Feld Signatur, also standardmäßig Feld #90,
automatisch die Nutzerkennung und das Datum hinten angehängt.
Das sieht dann so aus:

    #90 abc-123$umeier$D20040510   (statt $ steht da das Dreieck!)

wenn Nutzer(in) Meier das Exemplar am 10.5.2004 ausgeliehen hat.
Teilfeld u ist also Nutzerkennung (user), D ist Datum.
Und im Reg. 11 finden Sie  (mit Alt+ß kommt man da rein):

    MEIER,20040510      (in Großbuchstaben!)
und
    X20040510,meier

Man kann also im Reg. 11 nachsehen, was Meier alles ausgeliehen hat
und auch, was an einem bestimmten Datum alles ausgeliehen wurde.
(Reg. 11 ist für alcarta und APAC verriegelt! und auch in a99
braucht man mindestens Berechtigung 3.)

Grundsatzentscheidung!
Was die Nutzer angeht, müssen Sie sich entscheiden, wie diese
identifiziert werden sollen. Wenn der Kreis sehr klein ist,
genügt ein Namenskürzel. Dann geht das Eingeben immer schnell.
Möglich ist aber auch bei ALFA ein Barcode, den man an der
Stelle einscannt, wo die Frage "Ausleihe an wen?" kommt.


Mehrfachexemplare:
Jeder Band und jedes Exemplar muß eine eigene #90 haben,
also z.B. #902, #903 usw. oder #90a, #90b usw.
Und die Signaturen sollten sich irgendwie unterscheiden,
und sei es nur durch eine angehängte Exemplarziffer.

Funktionieren tut das Ganze auch, wenn man die Signaturen bei
mehrbändigen Werken in den Untersätzen stehen hat, egal ob
hierarchisch oder verknüpft.

 >>GeheimTip:
      Einschalten kann man ALFA auch, wenn man folgendes im Schreibfeld
      eintippt:   #uALFA  Enter
      Und abschalten geht so:  Alt+r, Zeile #uALFA anwählen, Taste Entf.
      Soll ALFA schon gleich beim Start aktiv sein?
      Dann nur die folgende Zeile in die Datei _start.flx einsetzen:
      #uALFA

Was ist bei aLF anders?
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1. aLF braucht Barcodes, mindestens in den Büchern
    Damit geht das Ausleihen schneller, weil man nicht erst den
    Titelsatz aufsuchen muß.
2. aLF braucht Exemplarsätze, für jedes ausleihbare Stück einen.
    Mit einem FLEX  a-ex.flx  kann man sie aus den Titelsätzen erzeugen,
    für jede Signatur entsteht dann ein Exemplarsatz.
3. aLF braucht Leser-Stammsätze, für jeden Leser einen.
4. aLF kann Fristen berechnen,
5. Vormerkungen auf Titel oder Exemplar
6. Verlängerungen
7. ... und einiges mehr.

Die Exemplarsätze kann ein FLEX erstellen: aus jedem Feld #90 wird
dabei ein Exemplarsatz gemacht.

Anderes Schema? Dann wird's schwierig...
Wer mit einem anderen Schema als A.CFG arbeitet, kann ALFA/aLF nicht
unmittelbar einsetzen! Er/sie muß/müßte sich die zugehörigen
Abschnitte aus den Indexparametern  cat.api  und aus den
Anzeigeparametern vornehmen und in seine eigene übernehmen. Wenig
aussichtsreich, wenn man sich da nicht gut auskennt!
Aber hier die Hinweise zu den wichtigen Dateien:
CAT.API: Zeile ak=90.+X und Abschnitt #-X
D-WRTF.APR : Unterprogramm #(c für die Signatur, Aufruf über Zeilen
              wie z.B.  #90 ++ p>c m>c
AUSL.FLX und RUECK.FLX : unabhängig vom Schema! Die Aufrufe werden in
                          D-WRTF.APR vorbereitet.






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