RE: altes problem: alf in einem großen netz

Anne Labitzky-Wagner alw at gw.sino.uni-heidelberg.de
Mi Nov 24 18:48:04 CET 2004


Lieber Herr Lehmann,
liebe Liste,

das Problem der gesperrten Satztabelle (.TBL-Datei gesperrt) kommt in der
Sinologie in Heidelberg alle naslang vor. Und die Tabelle läßt sich dann
auch über das Cockpit nicht entsperren. (Allerdings auch ohne ALF. Wir
fahren übrigens noch Ver. 15.2 mit ALFA-Ausleihsystem und dem chinesischen
ETen.)

Hinter unseren Schwierigkeiten steckt eine Unverträglichkeit unserer
Allegro-Version (s.o.) mit den Windows Caches. Sobald ein neuer Rechner
standardmäßig, d. h. ohne Disabling des Caches, an Netz genommen wird, und
von dort aus wird Zugriff auf die Datenbank genommen, kommt es zu
Kollisionen. Die .TBL läßt sich erst dann entsperren, wenn besagter Rechner
ausgeschaltet wurde.

Ein weiterer Problem-Schwerpunkt könnte ein altersschwacher Server sein, die
Grauzone des Kabelnetzes dürfte für die Langsamkeit ebenfalls verantwortlich
zu machen sein. Langsames Abspeichern (bis 10 zählen, bevor man nach <F10>
<j> drückt) hilft auch nur begrenzt.

Viele Grüße,
... und vielleicht hilft es ja schon, die Caches abzuschalten!

Anne Labitzky-Wagner, Bibl. Sinol. Heidelberg

-----Original Message-----
From: Maiser at buch.biblio.etc.tu-bs.de
[mailto:Maiser at buch.biblio.etc.tu-bs.de]On Behalf Of Klaus Lehmann
Sent: Wednesday, November 24, 2004 6:08 PM
To: Diskussionsliste Allegro-C
Subject: altes problem: alf in einem großen netz


werte kollegen


schon lange bin ich etwas ratlos, was folgendes problem angeht:

(weiss nicht, ob ich dieses hiermal ausgebreitet hatte; weil vermutlich ist
es gar kein allegro-problem;
trotzdem mal hier nachgefragt...)


hardware/software:
-moderne clienten mit wnt4, w2k mit a99/alcarta und alf im dosfenster
-alles an programmen und daten liegt auf einem echten w2k-server
-der serverm, an dem sich angemeldet wird, ist ein netware-server!
-für die dos-programme gibt es ein allgemeines freigegebenes laufwerk

die dos-box-einstellungen sind optimal eingestellt, was files/shell usw
angeht.
m.W. läuft auf den clienten der (echte)novell-client, der bei dem man einige
werte einzustellen hat, was
allegro-datenbanken angeht (h. eger hatte ja hierzu einige
feintuning-einstellungen dokumentiert! danke)

also, von clienten seite ist m.E. alles dazu getan, daß allegro-programme
(win wie dos) perfekt laufen
können. das sage ich für meine leistungen!


noch'n wort zur netzwerkstruktur:
(allerdings habe ich kein exactes wissen üerb die strukturen. 'nen
aussenstehenden lassen sie nicht
reingucken!) es sind etliche server in betrieb. windows/netware. es sind
gebäude, die nicht
zusammen_verkabelt sind. räumliche entfernungen von zig-kilometern sind der
fall. die anwender sitzen in
berlin-mitte, der server kann z.B. im prenzlauer berch stehen. das "kabel"
ist das "Berliner Landesnetz".





PROBLEM:
========

morgens um halb acht ist die welt noch in ordnung!
(übrigens, wer hat das buch/film geschrieben?)

aber, wenn die büromenschen alle zur arbeit erscheinen, wirds eng(?) im
netz.
-es passiert SEHR oft, daß in der zeit von 9-16.00h (typische uhrzeit!) sich
die antwortzeiten von alf stark
verlangsamen. bis zu 10-20 sek sind da drin. nicht immer.
-gleichzeitig KANN es passieren, öffnet der kollege ein a99-fenster, ist der
index recht schnell da. also
keine wartezeit.
-ich habe allerdings auch gesehen, daß bei a99, wenns geöffnet wird, daß
erste indexfenster SEHR lange
braucht. (keine zeitangabe parat...) zeile für zeile im ersten indexfenster
kommt aufgeblättert....


zu ALF im speziellen:
-derzeit gibt es keinen vollbetrieb von alf. es werden "nur" die leserdaten
erfasst. es dauert den kollegen
alles(?) einfach zulange....

- zu(!) oft passiert folgendes: die komplette satztabelle ist gesperrt. wer
damit umzugehen weiss, nimmt das
werkzeug: satztabelle entsperren (existiert als routine im dos-alf-menü). es
ist etwas ärgerlich! vor allen
dingen, die wenig erfahrenen kollegen bekommen kalte füsse. (=aversionen
gegen allegro...)

-- ich habe das erlebnis, daß es durchaus schon mal in netzen zu solchen
störungen kommen darf: satztab.
gesperrt. aber bitte NUR 1-5 x pro jahr. mehr nicht! die nötigen werkzeuge
stehen jedem zur verfügung, keine
frage. auch den unterschied: komplette satztab und einzelner gesperrter
datensatz, der ist alles klar.



ich kann mir folgendes vorstellen:


alf benötigt SCHNELL netzwerkverkehr!
warum? weil alf SEHR viele "files" geöffnet haben muss. (s.a. files= in
config.nt)
(die anderen dos-programme von allegro sind genügsamer!)
alf schreibt also gleichzeitig(?) in viele dateien rein und liest ebenso
schnell heraus.
UND wenn das netzwerk trudelt, weil es gerade mal wieder die pakete UM den
mond transportiert, dann gibts ne
fehlermeldung von den unteren osi-schichten. alf zickt, und als strafe ist
die satztabelle komplett
gesperrt! (korrekt? so möglich?)



-der netzwerkverkehr verläuft nicht sauber
(NUR dieses kann mir keiner "beweisen". die admins dort sind nicht immer
alle große kanonen, wer es
geschafft hat, monatelang einen 8-bit-treiber für eine netzwerkkarte in
windows98 zu installieren, und mir
dieses als superkorrekt zu "verkaufen", naja. ok, fehler kann man machen.
aber ich habe gottunddiewelt
damals in bewegung gesetzt, um den fehler (damals) zu suchen/finden. nach
monaten kams heraus: es hätte ein
16-bit-treiber installiert gehört. naundwassollichsagen: danach flutschte es
nur so. es handelte sich damals
um die hauptsächlichste maschine, an der die datenbank aus dem netzwerk
indexiert werden musste. es war
immer eine zitterpartie. ok. vergeben(?) und vergessen(?) ....)
jedenfalls, in der hardware-struktur SOLLEN keine fehler sein. keine ahnung,
wieviele unintelligente und
intelligente komponenten in der struktur sich befinden: switsche, router und
hubs und consorten.....
habe den hinweis gegeben, daß sie doch mal in die intelligenten komponenten
REINGucken sollen. diese loggen
mit, was sich so an fehlern anhäuft. (JEDES netz macht fehler, sehe ich z.b.
immer schön an netware-servern:
wenn man sich die server-konsole anguckt, und die netzkarten mal aufruft;
das ist also normal. aber in
welchem rahmen?)

-von der clientenseite hergesehen: das betr.system
--novell-client und dos (wichtig!) haben die optiomalen bedingungen

-allegro/alf
--auch hier dürfte alles ok sein. das einzige, was mir spontan einfällt,
ist, daß die api einen SEHR großen
platz einnmmt: 110kb.
deshalb in der cfg so gesetzt:
mr500
md1000
mk3000
mK48000
mb500
mB20000
mP4500
mX64000



an was kann es liegen?
habe ich was übersehen?
kennt jemand KONKRETE hinweise für die admins DORT, wo sie mal gucken
sollten/könnten?

die bibliothek will bald (1.12?) den offiziellen ALF-betrieb aufnehmen......
ja, ich komme ein wenig zu spät damit...., aber wir haben erstmal intern
gesucht....




viele grüße
und danke fürs mitdenken


ihr
 klaus
  lehmann



ps:  im allgemeinen zusammenhang nicht ganz uninteressant:
(muß zugegen, nie darüber nachgedacht zu haben, was alf angeht.... ;-))

wer mit alf "rummacht", sollte darauf achten, daß er es mit einer geregelten
uhrzeit zu tun hat. kollege
robert fischer erwähnte dieses bei der letzten berliner allegro-sitzung,
vermutlich war es den versammelten
alf-kollegen nicht bewusst! (nachträglich wärmsten dank für diesen tip!)

ein paar überlegungen dazu:
-wer die windows-netzwerkclienten oder die novell-clienten für "echte"
netzwerke nutzt, muss sich vermutlich
keine gedanken darüber machen. ist es doch üblich, daß die clienten sich
automatisch(?) die uhrzeit vom
server holen. (erinnere mich, daß mal bei einem netware-server(4.x) so
eingestellt zu haben)

-wer in einem peer-to-peer-netzwerk (also ohne "echten" server) arbeitet,
muß sich um eine geregelte uhrzeit
kümmern. ich habe mal für die windows-welt einen batch geschrieben, der die
pstools (von sysinternals)
benutzt, und so auf den entfernten rechner dafür sorgt, daß die korrekte
uhrzeit dort läuft. (bei interesse,
email an mich bitte). diese batch hatte damals reingarnichts mit alf zu
tun.....












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