Vb.168: V23.4 liegt bereit
Bernhard Eversberg
EV at buch.biblio.etc.tu-bs.de
Mi Jul 9 11:04:32 CEST 2003
Verlautbarung 168 der Entw.Abt. 2003-07-09
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bereit liegen:
a99.lzh, a99a.lzh, alcarta.lzh
inst-all.exe
1. Unicode: Bearbeitung von UTF-8-Daten mit Notepad
2. Sniffer-Funktionen
3. Neue FLEX-Sondervariablen jp, Kk, zn
4. FLEX-Befehle: fetch erweitert um diverse Sonderfunktionen
5. get adr nnn : Adresse von Satz Nr. nnn ermitteln
6. if 'xyz' geht jetzt auch (nicht mehr nur if "xyz")
7. activate verbessert
8. Formularfenster : mini/max-Button; Satzstatus
9. Indexfenster nicht mehr unerklaerlich minimal
10. Hilfetexte: Jetzt Bookmarks moeglich
11. Programmname auf dem Icon: nicht mehr "a99" vor dem Titel
1. Unicode: Bearbeitung von UTF-8 mit Notepad
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Unter XP kann das Windows-Prograemmchen "Notepad" mit UTF-8 umgehen!
Das laesst sich nutzen, wenn man innerhalb der Datenbank UTF-8
verwendet (sog. "Verfahren 2"). Die direkte Bearbeitung in a99
ist ja dann schwierig bis unmoeglich. Abhilfe also: externes
Editieren mit notepad.
Was ist zu tun? Nur der neue FLEX utf8edit.flx wird gebraucht. Er
wurde durch Abwandlung von notepad.flx gewonnen. Im Notepad
hat man dann den Datensatz in Kategorienform vor sich und alle Zeichen
sind "richtig" sichtbar und bearbeitbar. Nach dem Abspeichern werden
sie auch richtig wieder eingelesen.
Wer das routinemaessig nutzen will, hat 3 Moeglichkeiten:
1. In der INI-Datei folgendes eintragen:
MyMenu=Notepad
MyFlex=X utf8edit
Ausloesung dann allerdings nur mit Maus.
2. Belegung eines Flip-Buttons: im _start.flx schreiben:
flip 7&7: NP=X utf8edit
Ausloesung dann mit Alt+7
3. Belegung einer Strg-Taste: im Schreibfeld z.B. eingeben
p ^e X utf8edit
Ausloesung dann mit Strg+e
2. Sniffer-Funktionen
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Ein paar neue FLEXe wurden geschrieben, mit denen Dateipruefungen
durchgefuehrt werden koennen. Dazu gibt es das neue Menue "Checking",
erreichbar von org.rtf (h org eingeben).
Auf diesem Menue steht auch: "Datendatei als Ergebnismenge". Dabei
kann
man eine der vorhandenen .xLD-Dateien auswaehlen und erhaelt die darin
enthaltenen Datensaetze in der Reihenfolge der Datei als Erg.Menge.
Ebenso kann man die in derselben Datei enthaltenen Leersaetze
(geloeschte und durch Verlagerung ungueltig gewordene) als
Erg.Menge erhalten.
3. Neue FLEX-Sondervariablen
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jp : Position des aktuellen Satzes in der .xLD-Datei (beginnt bei 0)
Das ist also die Position des ersten Zeichens des Satzes,
normalerweise steht dort der Code 1, bei geloeschten 9.
zn : Nummer der aktuellen Zeile (wo sich die Schreibmarke befindet)
Kk : Die Werte t und k der CFG, normalerweise 2/4
4. Neue FLEX-Befehle
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fetch
Ergaenzung: Vorgesetztes + bewirkt, dass gelesene Zeichen an den
Inhalt der iV angehaengt werden statt ihn zu ueberschreiben.
D.h.: fetch +number bzw. fetch +^code
fetch b bzw. fetch c
Es wird nur 1 Byte gelesen und zwar als Zahl in der iV abgelegt.
Im Falle von c geht der Lesezeiger nicht auf das naechste Byte
ueber, sondern bleibt stehen. Das kann man nutzen, um z.B. schon
VOR einem 'get' oder 'fetch' zu checken, mit was fuer einem
Zeichen die Datei weitergeht.
fetch b2 / b3 / b4
Es werden 2 bzw. 3 bzw. 4 Bytes gelesen und als hexadezimale
Zahl interpretiert.
Das Ergebnis steht dann als Dezimalzahl in der iV.
fetch p
Die Position ("offset") des Lesezeigers in der geoeffneten Datei
wird festgestellt und steht dann als Zahl in der iV.
Wenn keine Datei zum Lesen geoeffnet ist, gilt Bedingung "if no"
Der Wert ist 0, wenn vorher noch nichts gelesen wurde.
fetch m
Der Zahlenwert in der iV wird genommen und der Lesezeiger in der
geoeffneten Datei auf diese Position gesetzt.
Wenn man direkt anschliessend dieses schreibt:
fet c
if "-1" ...
kann man checken, ob es geklappt hat, denn wenn -1 herauskommt,
ist die Datei entweder nicht geoeffnet oder zu kurz.
fetch T^code oder fetch A^code
Es wird nur Text (nicht die Codes 13 10) bzw. nur allegro-Text
(ohne die Codes <11 und 13, 26 und 27) gelesen.
Die Code-Umwandlung in ^X findet dann bei Codes unter-
halb 32 nicht statt.
Hinter dem T bzw. A kann auch noch + stehen, also
fetch T+^code oder fetch A+^code
5. get adr nnn
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get adr nnn
Die Adresse des Satzes mit der Nummer nnn wird ermittelt.
In der iV steht anschliessend
dn / pos
wobei dn die Dateinummer ist (1...255) und pos die Position des
Satzes
innerhalb der Datei.
Fuer get gilt jetzt (bisher nicht!):
Steht hinter "get" nur #, adr, env, phr oder view, wird der
Inhalt der iV hinzugenommen.
qrix
Bisher wurde, wenn vorher der Index noch nicht benutzt worden war,
bei einem qrix-Befehl automatisch das Indexfenster geoeffnet.
Das ist unguenstig und wurde abgestellt.
6. if 'xyz' geht jetzt auch
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if
Bisher ging nur if "xyz", jetzt geht auch if 'xyz'
um zu checken, ob der Inhalt der iV mit xyz beginnt. Nun kann
also auch gecheckt werden, ob ein " vorkommt.
Tip: Nach dem Befehl "yesno" gibt es ja drei Werte, die man eigentlich
---- pruefen muesste. Wenn man nur wissen will, ob NICHT mit yes
geantwortet wurde, kann man auch schreiben;
if not yes ...
7. activate verbessert
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activate
Bisher wird das Fenster, wenn es maximiert war, auf Normalgroesse
zurueckgestaucht. Das passiert nicht mehr. Wenn man es minimiert
hat,
wird es dafuer aber auch nicht sichtbar, sondern das Icon blinkt
dann. Vermutlich ist das sinnvoller.
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8. Formularfenster:
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Dieses hatte einen Minimier/Maximier-Button, der nicht sinnvoll ist.
Wurde beseitigt.
Ferner wurde durch Druck auf [Ende] der Satzstatus auf EDT gesetzt,
dies
jedoch nicht angezeigt. Das passierte auch bei Druck auf [Enter]
ohne
Veraenderung und anschliessendem Verlassen mit [Esc]
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9. Indexfenster:
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Nach dem Ablauf eines externen Programms, z.B. auch beim
externen Editieren, konnte es zu einem unerklaerlichen
Phaenomen kommen: das Indexfenster oeffnete sich nicht,
sondern erschien nur unten links als Icon. Aergerlich!
Die Ursache dieser Anomalie konnte nicht bis zu ihrer
Wurzel im tiefsten Innern des Windows-Apparatismus verfolgt
werden, wo sie zweifelsfrei liegt.
(Die eigentlich faellige Meldung nach Redmond unterlassen wir,
Onkel Bill hat auch so genug zu tun...)
Es war jedoch moeglich, diese Situation am
Entstehen zu hindern. Was geschehen ist. In solchen
Faellen erscheint das Fenster dann wieder an dem Ort, wo
es beim Start erscheint, und nicht da, wohin man es evtl.
verschoben hatte. Diese geringfuegige Irritation ist
in Kauf zu nehmen.
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10. Hilfetexte : jetzt Bookmarks moeglich
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Steht ein Hilfetext in der Anzeige, macht jetzt der "Neues Lesez."-
Button folgendes: er fragt nach einem Titel fuer den Text und
ergaenzt eine Zeile zu der Datei bookmark.vw (die er anlegt, wenn
sie noch nicht existiert).
Der Button "Zeige Lesez." zeigt dann, wenn eine Hilfeseite zu sehen
ist, diese ViewListe.
Die Datei bookmark.vw wird auf dem Arb.Verz. angelegt. Sie kann frei
bearbeitet werden, mit x-editor oder was immer. Nur drauf achten:
die Zeilen sollten nicht laenger als 80 Zeichen sein, mehr ist nicht
sinnvoll.
Neu belegt wurde die UIF-Zeile 466 in UIFEGER:
466 "HTxt&Bkmk" Hilfetext-Bookmark
Bei Bedarf bitte aendern.
Tip: Vorher auf eine bestimmte Zeile klicken, dann wird in der
bookmark-vw genau diese Zeile registriert und beim Wiederaufruf
erscheint sie ganz oben.
11. Damit sich's aber lohnt, noch ne Kleinigkeit:
In der Liste der Symbole der aktiven Programme, ganz unten auf dem
Bildschirm, steht bislang fuer ein aktives a99 bzw. alcarta neben
dem Icon der Programmname a99 bzw. alcarta und dann erst der Daten-
banktitel. Das wurde umgedreht, damit man, wenn sehr viele Programme
aktiv sind und die Schaltflaechen deshalb sehr schmal, immer noch
auseinanderhalten kann, was fuer Datenbanken man da geoeffnet hat.
Jetzt muss man nur noch darauf achten, dass der Datenbanktitel
(Eintrag DbDitle=... in der INI-Datei) mit einem signifikanten
Wort beginnen.
NEUE DATEIEN:
ald-erg.flx
ald-chk.flx
bookmark.flx
utf8edit.flx Notepad mit UTF8 aktivieren
check.rtf Menue fuer das Checking
dateien.rtf "Was sind eigentlich Dateien? Grundlagen."
Bernhard Eversberg
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