Vb.156: Expansion/Restriktion/Ueberschriften

Bernhard Eversberg EV at buch.biblio.etc.tu-bs.de
Di Mai 28 11:00:03 CEST 2002


Verlautbarung 156 der Entw.Abt.                          2002-05-28
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                                       Bereitgelegt:
1. View-Flexibilisierung               a99a.lzh, a99b.lzh, a99.lzh
2. Expansion                           alcarta.lzh, inst-all.lzh
3. Restriktion                         Version: V22.03


1. View-Flexibilisierung
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Kollege Eger machte einen sehr bedenkenswerten Vorschlag: Flexibili-
sierung der Ueberschriften in den View- und Ergebnismengenfenstern.
Die Machbarkeitsstudie ergab M-Stufe 5, d.h. "Kleiner Eingriff in 
einzelne Quellprogramme".
Das ist nicht allzu schlimm, deshalb wurde nicht lange gefackelt.

Es gibt drei Varianten des Kurzlistenfensters:

A  Ergebnismenge
B  Offline-Datei (Saetze in Bearbeitung)
C  ViewListe

Dazu gehoeren jeweils drei Kopfzeilen:
a  Titelzeile des Fensters (sog. "caption")
b  Namenszeile (Name der gezeigten Datei oder Erg.Menge)
c  Kurztitel-Struktur bzw. Hinweis: nicht sortierbar, oder leer

Somit muessen 9 Ueberschriften gesetzt werden koennen!
Das geschieht mit Hilfe eines neuen set-Befehls:

set iZtext

Dabei ist Z eine Ziffer 1-9, text der einzusetzende Text.
Variabel wird das durch die Moeglichkeit, die Vorgabe via iV zu 
machen:

var "iZ" ...
ansi
set

Nun zur Bedeutung der Ziffer Z:

             | Kopfzeile  a     b     c
-------------|-------------------------
Erg.Menge    |            1     2     3
OfflineDatei |            4     5     6
ViewListe    |            7     8     9

Um also die mittlere Zeile fuer eine ViewListe zu setzen, hat man zu
schreiben:

set i8Text

Um die Setzung zurueckzunehmen und damit den Default wieder 
herzustellen,
schreibt man

set i8

ohne Text dahinter.
Jede Setzung bleibt bis zum Situngsende bestehen, wenn sie nicht 
erneut geaendert wird. Daher kann man im start.flx auch diejenigen 
Setzungen vornehmen, die fuer die gesamte Sitzung gelten sollen.

Die Defaults bleiben unveraendert, d.h. wenn man keine set i-Befehle 
benutzt, aendert sich nichts.
Die Defaults sind folgende:
  1 : uif[356] = Ergebnismenge durchblaettern
  2 : SET : Erg.Mengen-Name
  3 : Kurztitel-Ueberschrift (Indexparam.Zeile |<="..." )

  4 : uif[355] = Offline-Datei durchblaettern
  5 : "Offline list" (fest eingebaut)
  6 : leer

  7 : uif[366] = ViewListe
  8 : Dateiname der ViewListe
  9 : uif[358] = "(Sortieren nicht moeglich ...)"

Will man feste Setzungen fuer bestimmte Zeilen, kann man dies auch
ueber die UIF erreichen: z.B.

4 "Datensaetze, die momentan in Bearbeitung sind"

wuerde den Default fuer Zeile 4 ersetzen, usw., 
ein Befehl set i...  wuerde diese Setzung dann aber aendern 
(nicht jedoch die UIF).

Hinweis: mit  var ci  kriegt man den aktuellen Inhalt der UIF-Zeile i.


Damit sich's aber lohnt, noch ein paar Kleinigkeiten:
(Hier allerdings lag M-Stufe 6 vor, jedoch mit hohem Handlungs-
bedarfsfaktor)


2. Expansion
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Im Find-Menue sind ab sofort die Expansions-Kaestchen automatisch 
aktiv, WENN es SR-Schluessel gibt.
Mit dem FLEX-Befehl  find &  (ohne was dahinter) kann man die aktuelle
Ergebnismenge nachtraeglich expandieren.


3. Restriktion
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Bisher kann man eine Erg.Menge nicht nachtraeglich per Restriktion 
verkleinern - bei DOS ging das aber schon lange (mit F9). 
Jetzt geht's auch bei a99 und alcarta. 
Man gibt in der Befehlszeile bzw. in einem FLEX-Befehl
find  oder  Find  den Restriktionsbefehl einfach so an wie er sonst
als Bestandteil eines kombinierten Suchbefehls aussehen wuerde, dann
wird die Restriktion auf die aktuelle Erg.Menge angewendet. Also z.B.

Find erj >1990

Wenn im Suchbefehl die Restriktion als erstes angegeben wird, z.B.
find erj >1990 and per shakespeare?
dann wird die Restriktion schon beim Suchen sofort angewendet. Damit
koennen bei sehr grossen Datenbanken auch dann noch Ergebnisse 
erzielt werden, wenn es bisher nicht mehr ging, weil die Grenze von
64000 Eintraegen ueberschritten wurde.

Wenn man im Find-Menue eine Restriktion eingibt, wird der Befehl jetzt
folgerichtig so konstruiert, dass die Restriktion zuerst kommt.



Bernhard Eversberg
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