Ein- und Ausstieg aus der Mailliste, Erfahrungen: Das Allegro-Programm ist einfach zu kompliziert
Christian Meyerolbersleben
chr.meyerolbersleben at freenet.de
Mo Apr 1 20:30:16 CEST 2002
Lieber Herr Berger,
Mit Verlaub: Diese Antwort von Ihnen ist arrogant - es sei denn, ich haette
sie irgendwie missverstanden?
Frau Seelmann-Eggebert scheint nicht in Tiefen des Computers etc. getaucht
zu sein, die fuer Sie vermutlich nur Untiefen sind, fuer andere aber bereits
gewissermassen eine 'Taucherausruestung' bedingen. Na und?
Natuerlich ist es einfach, in Outlook die entsprechenden Buttons zu
druecken, damit nur Nicht-HTML-Mails verschickt werden - wenn man bereits
weiss, wie dies geht. Sonst nicht!
Koennten Sie sich vorstellen, dass Frau Seelmann-Eggebert die
HTML-Formatierung gewaehlt hat, um optisch einfach darzustellen, was ihr
Kommentar-/Anfragentext und was ihr Vorlagen-Text ist? Das wuerde wohl auch
(das nun wirklich eine sozialkompatible Erklaerung anstelle Ihrer
"beilaeufigen Erwischungs"-Vermutung!) erklaeren, warum die andere Mail
_nicht_ als HTML-mail bei Ihnen ankam (oder koennen Sie mir realistisch
erklaeren, wie man die entsprechenden Einstellungen im Mail-Programm
"beilaeufig erwischt"??).
Ihre Erlaeuterungen (wow, Sie kennen sich ja _ganz toll_ aus!), was Sie
unter "sozial kompatibel" verstehen, haben mich tief beeindruckt und sind
ein schoener Beleg fuer Sozial-Kompatibilitaet wie fuer die dort von Ihnen
angesprochenen Grenzen von "unschicklich" und "ungeschickt" (_wollten_ Sie
denn auch ein Beispiel fuer 'unverschaemt' geben??).
Andererseits: Ich freue mich, Ihnen bei Ihrem Problem (Sie sprechen sogar
von "Strapazen" fuer Ihre "kognitiven Faehigkeiten" - unterschaetzen Sie
diese damit nicht ein wenig?) weiterhelfen zu koennen, wie man in
eingegangenen Mails die Schriftgroesse und -Farbe aendert (bei mir kam diese
Mail uebrigens in ca. 12pt-Schrift auf weissem Hintergrund an - eigentlich
doch ganz gut lesbar, oder?): Oeffnen Sie die Mail - Gehen Sie im Menue
"Ansicht" auf "Schriftgroesse" und klicken Sie in dem ausfahrenden Menue
"sehr gross" oder eine der anderen Moeglichkeiten an. Ist nicht schwer und
geht (mutatis mutandis) wohl bei jedem Mail-Programm.
Und dass 'Allegro' ein zwar tolles, aber nicht gerade triviales Programm
ist, zeigt nicht zuletzt auch die Menge an Mails in der Liste, die von Ihnen
stammen und _nicht_ beratenden Charakter haben wie die, die Sie Frau
Seelmann-Eggebert geschickt haben... ;-)))
Ich wünsche Ihnen schöne Ostern!
Chr. Meyerolbersleben aus Kiel
----- Original Message -----
From: "Thomas Berger" <ThB at gymel.com>
To: "Diskussionsliste Allegro-C" <allegro at buch.biblio.etc.tu-bs.de>
Sent: Sunday, March 31, 2002 6:33 PM
Subject: Re: Ein- und Ausstieg aus der Mailliste, Erfahrungen: Das
Allegro-Programm ist einfach zu kompliziert
> Liebe Frau Seelmann-Eggebert,
>
> > >D.h. das Problem ist die HTML-formatierte Mail und laesst
> > >sich nicht durch Anhaengen von "end" loesen, sondern nur
> > >durch nicht-vorwegsetzen von "This ..."
> >
> > Und wie geht das??
>
> Indem man keine HTML-formatierte Mails verschickt.
>
>
> > >Jedenfalls ist es aber auch im Jahr 2002 allgemein noch so,
> > >dass BenutzerInnen, die noch nicht gelernt haben, im Verkehr
> > >mit Mailinglisten die Einstellungen ihres Mailprogramms
> > >sozialkompatibel zu setzen, haeufig Probleme haben und noch
> > >viel mehr lernen muessen als "allegro".
> >
> > Diese Ihre Mitteilung ist leider nicht sehr hilfreich, eher verletztend.
Was
> > muss ich denn nun wo konkret tun? Wie und wo muss man denn sein
> > Mailprogramm, ich verwende MS Outlook Express, sozialkompatibel
einstellen?
>
> das weiss ich nicht, weil ich M$OE nicht verwende.
> Diese Ihre Mail, auf die ich antworte, kam jedoch
> nicht HTML-formatiert an, daher vermute ich, dass
> Sie die entsprehende Einstellung beilaeufig irgendwo
> "erwischt" haben.
>
>
> > Und was gilt als sozial kompatibel?
>
> Darauf kann ich nicht umfassend antworten, die Grenzen
> zwischen "ungeschickt" und "unschicklich" sind auch
> sehr individuell. Ich persoenlich bin der Oldtimer-
> Ansicht, dass auch "zu ungeschickt" nicht sozial kompatibel
> ist, im Bereich von Mailinglisten betrifft dies z.B.
> exzessives Quoten, Ueberlange "Signaturen", Autoresponder,
> unverlangte (=fast jede) Werbung, sinnentstellende
> oder geballte Orthographiefehler, plenken und andere
> typographische Grausamkeiten, Attachments (inklusive von
> "Visitenkarten") und eben auch HTML-formatierte Mails.
> (Sie sehen, was Sie noch alles haetten "falsch" machen
> koennen :-)
>
> Im konkreten Fall haben Sie mich gestern genoetigt,
> eine Mail in sehr kleiner roter Schrift auf grauem
> Hintergrund zu lesen, was meine kognitiven Faehigkeiten
> arg strapaziert hat. Das war "ungeschickt" von Ihnen,
> denn wer eine Frage stellt will meist, dass die
> potentiellen FragenbeantworterInnen diese Frage
> moeglichst bequem verstehen. Lernen muessen Sie in
> diesem Fall, dass beim Adressaten Schriftgroesse und
> Hintergrundfarbe moeglicherweise nicht die sind, die
> Sie meinen benutzt zu haben. Ueberlegen muessen Sie
> ausserdem, ob Ihre private Vorliebe fuer rote
> Schriftzeichen bei anderen nicht eher Befremden bis
> Widerwillen hervorruft.
>
> In der Tat hatte ich Ihre urspruengliche Mail auch
> zunaechst nicht gelesen, bis sie mir durch Herrn
> Allers's Antwort ins Gedaechtnis zurueckgerufen wurde.
>
> Meinen zugegeben bissige Bemerkung bezog sich auf
> den ironischen Zufall, dass auch der Automat in
> Braunschweig weniger bis keine Probleme mit Ihren
> Mails hat, wenn sie besser lesbar fuer Menschen sind.
>
>
> > >Interessant im vorliegenden Fall sind die "oszillierenden"
Einstellungen
> > >des Mailtools, die zwar ein "subscribe" ermoeglichten, aber spaeter
kein
> > >"unsubscribe".
>
> Durch weiteres Nachdenken ist klar, was es ist:
> Subskribieren geht ja nicht nur ueber eine Mail an
> "maiser at buch.biblio.etc.tu-bs.de" sondern auch ueber
> die von Ihnen genannte WWW-Seite
> http://www.allegro-c.de/email.htm
>
> (Lesen dieser Seite zeigt aber auch, dass man von
> dort aus die Gelegenheit zum "unsubscribe" hat)
>
> viele Gruesse
> Thomas Berger
>
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