Euro-Problem

Thomas Berger ThB at gymel.com
Di Mai 15 09:05:38 CEST 2001


Liebe Liste, lieber Herr Eversberg,

> Es wird momentan geprueft, ob die Euro-Umstellung noch vor
> Festschreibung mit einbezogen werden kann. Wer dazu Ideen oder
> Vorschlaege oder Hinweise hat oder selber schon aktiv geworden ist,
> bitte melden.
> Ausserordentlich schwierig ist die Sache nicht, man muss aber
> genau nachsehen, wo es evtl. Nebenwirkungen geben kann, an die
> man nicht sofort denkt.

Als ich irgendwann einmal darueber nachdachte, kam ich
zu dem Schluss, dass Euro-Umstellung fuer ORDER / ORDA
bedeutet, dass "DEM" eine Fremdwaehrung ist, in der bestellt 
wird. Damit ist die bisherige Waehrungsumrechnung kompatibel
zu den offiziellen Umrechnungsregeln (Division durch
sechsstelligen Kurswert, Rundung nach der Division).

Wer intern nicht in EURO rechnen darf, sondern auch die letzten
7,5 Monate in Mark rechnen muss, faengt sich natuerlich
Rundungsfehler ein. Ich bin mir nur nicht sicher
(Bibliotheksrabatt, Porto u. Verpackung), ob es ueberhaupt
Anwender gibt, die mit ORDER / ORDA "harte" Zahlen fuer
die Buchhaltung produzieren.

Komplizierten Schnick (mit zweispaltiger Ausgabe in allen
Waehrungen) haette man sich vor zwei Jahren ausdenken 
koennen, angesichts der kurzen Restlaufzeit der Mark
halte ich es fuer ziemlich uebertrieben.

Ein ernstes Problem wird fuer manche die tatsaechliche
Umstellung sein, wenn fuer den alten Zeitraum noch
Berichte in DM existieren muessen, fuer den neuen
Zeitraum aber alles in Euro passieren muss. Hierfuer
braucht es irgendwann evtl. eine extra-Parameterdatei,
die in Euro berechnete Werte dann doch als DM-Liste
ausgibt (oder bis dahin sind ORDA und Views noch 
besser integriert und man pustet alles in seine
Lieblings-Tabellenkalkulation und rechnet dort rum).

viele Gruesse
Thomas Berger




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