Qrix braucht -P (und noch mehr?)

Allers Heinrich allers at goethe.de
Do Feb 8 10:21:52 CET 2001


Lieber Herr Lehmann:

> guten morgen

Auch von hier!

> kleiner beitrag zur (überflüssigen?) diskussion: 

Offensichtlich_keine_ überflüssige Diskussion.

> "wo liegen denn nun die daten und die programmfiles?"

Entweder man läßt sich aufs CockPit ein, dann braucht man nicht bis ins
letzte zu wissen, wie das mit den Verzeichnissen zu handhaben ist (dafür
u.a. ist das CockPit gemacht worden), oder man fährt Allegro in
Expertenmanier, wie es Lehmann und Fischer zu erkennen geben.

> kl>index -f70 -ddaten\kat -ekat/daten -n0 -m0 -h0
> kl>zu geben, wenn das Ganze auf K:\BIBL\ALLEGRO
> stattfindet.

Nein, das ist keine feine Art des Aufrufes, denn es setzt voraus, daß
entweder ein DOS-Pfad ins Allegro-Programmverzeichnis gelegt worden ist,
oder daß das Aufruf- und Arbeitsverzeichnis mit dem
Allegro-Programmverzeichnis identisch ist.

Für Experten sollte eigentlich die Sache so aussehen: Aufrufverzeichnis,
Programmverzeichnis und Datenbankverzeichnis sind grundsätzlich drei
verschiedene, an beliebigen Stellen im Netz liegende Verzeichnisse.

Ein Aufruf wie der hier gegebene würde dann in die Form folgender
Stapeldatei zu gießen sein:

@echo off
set -p=<Programmlaufwerk>:\<Programmverzeichnis>
set -d=<Datenbanklaufwerk>:\<Datenbankverzeichnis>
set -k=<Konfigurationsdatei>
set -k1=<Konfiguration 1. Buchstabe>
set -l=<Sprachkürzel>
set -b=<Indexparameterdatei>
%-p%\index -f70 -d%-d%\%-b% -e%-b%/%-d% -n0 -m0 -h0

Wer mit der Sprache 'ger' arbeitet und mit Konfigurationsdatei a.cfg, kann
kürzer sein:

@echo off
set -p=<Programmlaufwerk>:\<Programmverzeichnis>
set -d=<Datenbanklaufwerk>:\<Datenbankverzeichnis>
set -b=<Indexparameterdatei>
%-p%\index -f70 -d%-d%\%-b% -e%-b%/%-d% -n0 -m0 -h0

oder, Alternative:

@echo off
set -d=<Datenbanklaufwerk>:\<Datenbankverzeichnis>
set -b=<Indexparameterdatei>
%-p%\index -f70 -d%-d%\%-b% -e%-b%/%-d% -n0 -m0 -h0 -P<Programmpfad>

Achtung: die Einleitung der Programmpfadoption muß ein großes 'P' enthalten
- hier ist Groß-Klein-Schreibung relevant; _nicht_ relevant ist sie bei der
Setzung der Umgebungsvariablen mit

set -p=<Programmpfad>

Stattdessen könnte man auch

set -P=<Programmpfad>

schreiben.

Andere Alternative, wenn Sie mit Indexparameterdatei kat arbeiten:

@echo off
set -p=<Programmlaufwerk>:\<Programmverzeichnis>
set -d=<Datenbanklaufwerk>:\<Datenbankverzeichnis>
%-p%\index -f70 -d%-d%\kat -ekat/%-d% -n0 -m0 -h0


> kl>Also: Die Neuindexierung braucht unter DOS alle Pfade.

Ja, aber übergeben über Umgebungsvariable. (Und einen ins
Programmverzeichnis führenden DOS-Pfad schon garnicht!).

> Sonst hat man einen
> kl>Sack voll I-Zwischendateien und eine alte ADX.


> bei mir würde obige batsch so aussehen:
> index -f70 -ddaten\kat -ekat/daten -n0 -m0 -h0
> 1.           2.           3.

Mein Kommentar dazu siehe oben.

> 1. hier verzichte ich auf die pfadangabe (z.B.
> k:\index.exe) , da ich den aufruf immer aus dem
> allegro-programmverzeichnis mache,

Das wundert mich, daß gerade Sie als Systemverwalter das Aufrufverzeichnis
mit dem Programmverzeichnis zusammenfallen lassen.  :-))

> dazu kommt noch, dass ich absolute 'hygiene' bei der
> unterscheidung von datenbankpfad zu programmpfad betreibe:
> bedeutet: im datenbankpfad befinden sich nur
> stl,tbl,adx,ald,api,apt UND MEHR NICHT!
> die apr,cfg,aim und alles andere gedöns befindet sich im
> programm(ier)pfad!

Nach Ihrem Konzept liegen somit im Programmverzeichnis auch alle temporären
Dateien, das Gedöns halt. Das braucht nicht zu sein, .... aber ich will mich
jetzt nicht wiederholen!

> vorteil (nur für mich?): ich setze verzeichnisrechte auf
> c:\allegro

Sie meinen das Allegro-Programmverzeichnis?

> mit NUR readonly

Das kann ich mir jetzt garnicht vortellen: Wenn das Programmverzeichnis bei
Ihnen Aufruf- und Arbeitsverzeichnis ist, dann muß dort doch ständig was
abgelegt werden können!?

> kleine überlegungen zum tagesanfang....
> aber vielleicht ist das ja auch alles überflüssig im
> zeichen von a99 und alcarta.

Nee, ich glaube das nicht, daß sie überflüssig sind. Sie sehen da leicht
anders aus, aber sind immer noch fällig.

> hmmm3, möchte so gerne aufräumen, mittlerweile besteht
> c:\allegro aus über 500 files.

Na und? Wichtig ist doch, daß man weiß, was dahintersteckt, daß sie sich via
Namen und/oder Dateityp klassifizieren lassen, und da kann man Allegro doch
eigentlich nicht vorwerfen, daß es das nicht ermöglicht!?
 
> und es wird unübersichtlich.

Liegt's wieder nur am Werkzeug? Bei mir ist's optimal übersichtlich: Ich
nehme mein ztree und sage 'f *.flx' und sehe fein aufgelistet alle Flexe,
die neusten obenan; und danach sage ich 'f *.ap?' und sehe alle
Umschlüsselungs- und Exportparameterdateien, usw.


Mit besten Grüßen:

Heinrich Allers

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  Deutsche Leitkultur? Nein, Danke!
  http://www.goethe.de/z/30/ogf/leitkult.htm




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