Fontbasteln und Tastaturumschaltung

Heinrich Allers allers at t-online.de
So Feb 4 11:54:41 CET 2001


In dieser mit Problemen und Klagen so beschwerten Liste möchte 
ich ein Erfolgserlebnis kundtun, das sich auf zwei Themen bezieht, 
die mehrfach hier erörtert wurden:

Ich habe es geschafft, in einem Zuge für a99 einen griechischen 
Font mit Einschluß der Umlaute des Deutschen und des scharfen s  
zu bauen. Und zweitens habe ich etwas gefunden, mit dem man die 
Tastatur leicht bei der Eingabe umschalten kann, die Eingabe also 
erst zumutbar werden lassen kann.

Ein oder zwei der folgende Adressen haben mir bei der Bewältigung 
des letztgenannten Problems geholfen:

Will-Software (kommerzielle Software, deutsch):
http://www.will-software.com/infos/unicode.htm

'KeyMap32 / TrueType Unicode für Windows NT/2000' von ABITZ 
Datentechnik (kommerzielle Software, deutsch):
http://www.abitz.com/schreib/keymapp.php3

'Keys' von SzP-Software (Shareware, englisch, Demo verfügbar):
http://www.szp-software.com/

KeyChange' von Intes Inc. (Shareware, englisch, Demo verfügbar):
http://restreminder.com/keychange/ 

Allerdings kostet das, was mir als Demonstration praktisch schon 
sehr gedient hat, Geld.

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Zum Basteln des Fonts:

Ich habe mich durch die in 
http://www.netzwelt.com/selfhtml/thb.htm gezeigten ISO-8859-?-
Zeichensätze dazu inspirieren lassen, bei meinem Fontentwurf ganz 
auf die Zeichen 128 bis 160 zu verzichten und mit der Belegung erst 
bei 161 zu beginnen. Zwar hat mir B.Eversberg seinerzeit verraten, 
mit welchem Trick man notfalls unter SOFTY arbeiten muß, um 
Zeichen doch noch zu realisieren, die im ersten Anlauf nicht 
gelingen; aber wenn man erst bei 161 mit der Belegung anfängt, 
bedarf es dieses Tricks nicht, der mit ziemlichem Arbeitsaufwand 
verbunden ist.  

Dazu, die Finger von den Zeichen 128 bis 160 zu lassen, hat mich 
auch bewogen, daß es noch verrückter ist: Es gibt Zeichen in diesem 
Bereich, die man durchaus unter a99 realisieren kann, die sich aber 
heftig dagen sträuben, zur Dokumentation in eine Kopie der 
charger.rtf eingebaut zu werden (z.B. das Zeichen 146)! 

Der Verzicht auf die Belegung der Codes zwischen 128 und 160 (daß 
einige wegfielen wegen ziemlich versteckter 
Steuerzeichenfunktion, wußten wir schon; aber immerhin sind es ca. 
25 Zeichen) ist bitter. Ein so breiter Font wie der Ostwest-Font paßt 
da nicht mehr rein. Aber mir ist's lieber so, und jeden weiteren 
Font, den ich jetzt anlege, werde ich erst bei 161 losgehen lassen.

Nach Akzeptierung dieser einschränkenden Voraussetzungen war es 
nicht mehr schwer: Ich nahm mir die Datei ARIAL.TTF (ca. 150 K) aus 
dem Fontverzeichnis des Betriebssystems her und traktierte sie mit 
SOFTY. Ich fand alle Zeichen, die ich brauchte, mußte keine eigenen 
Zeichen malen und konnte die Arbeit darauf beschränken, 
vorhandene Zeichen auf die von mir gewünschen Codepositionen zu 
setzen. 

(Nach diesen neuen Einsichten und erfolgen werde ich als nächstes 
einen weiteren Anlauf machen, mit dem teuren Programm 
Fontographer klarzukommen, mit dem ich bisher ziemlich 
hereingefallen war).


Mit besten Grüßen:

Heinrich Allers

allers at t-online.de
http://home.t-online.de/home/allers
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