Antw: Re: Fehlermeldung von Avanti

[Dierk Hoeppner]

Hallo Herr Scholz,

> Hinweis in der avanti-Dokumentation finden. Was ich finde, gibt mir eher Anlaß zur Sorge, nämlich
> die Rede von Restriktionen und Restriktionsschlüsseln etc. ; mir versagen die Sinne, wenn ich das
> Hdb. S. 231 f. anläßlich eines Problems studieren muß, das  beispielsweise in SQL durch eine
> entsprechende WHERE-Klausel in Nullkommanix gelöst wäre. Vielleicht gibt es da doch eine andere

Was bei uns Restriktionen heißt, entspricht fast der WHERE-Klausel. ABer Nullkommanix 
bezieht sich auf das Hinschreiben des SQL-Ausdrucks. Wenn Sie den auf eine sehr große 
Datenbank loslassen, kann aus Nullkommanix eine sehr lange Zeit werden, abhängig von dem 
Arbeitsspeicherausbau des Rechners und dem Festplattensystem. So eine Where-Klausel 
entspricht im wesentlichen einer Volltextsuche! Und falls man vorher noch einen Tabellen-Join 
fahren muss, sieht es noch schlechter aus. SQL-Anfragen kann man sehr schnell und flexibel 
zusammenbauen, dafür kann die konkrete Abarbeitung dauern. Bei allegro ist die Logik 
eigentlich mehr so, dass man durch geschickten Aufbau der Register möglichst viele Fragen 
vorhersieht und dann die Abfrage durch geschickte Suchen im Index schnell erledigen kann.
Beim Testen der Restriktionen besteht nämlich schon eine Ergebnismenge oder wird gerade 
aufgebaut. Dann greift das Programm _gezielt_ auf die entsprechenden Werte der 
Restriktionsdatei zu, die zum gerade gesammelten Satz gehören und vergleicht sie. Eine SQL-
Where-Klausel muss alle Werte in der Datenbank im entsprechenden Feld untersuchen. Wenn 
das Ergebnis dann 10 aus 1 Mio. ist, kann man sich vorstellen, dass es lange dauert. Es ist 
nämlich davon auszugehen, dass die Werte nicht direkt hintereinander stehen.
 
> A propos avanti-logs. Wann werden denn diese Dateien erstellt? Ich habe schon etliche Anfragen
> gestartet, aber von einer avanti_08_22.log ist noch nichts zu sehen.

Falls Sie die neuere avanti-w-Version einsetzen, werden jetzt die Logeinträge immer sofort 
geschrieben.

Viele Grüße
Dierk Hoeppner
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