Vb.150: Festschreibung steht bevor

Bernhard Eversberg EV at buch.biblio.etc.tu-bs.de
Do Apr 5 12:06:47 CEST 2001


Verlautbarung 150 der Entw.Abt.                          2001-04-05
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                * Unmittelbar vor FESTSCHREIBUNG V21 *
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Wieder hat eine turbulente Entwicklungsphase ihren Abschluss gefunden.
Diese Vb markiert den Schlusspunkt, nach welchem allerhoechstens noch
ganz marginale Korrekturen passieren werden.
Der gegenwaertige Stand wird dann in Kuerze auf CD fixiert. 
Aenderungen soll es hoechstens noch an einigen Parameterdateien u. 
dgl. geben, nicht mehr an den Programmen. Gerade eben wurde noch
CP.BAT verbessert.

Auf dem neuen FTP-Server liegen die aktuellen Gesamtpakete und andere,
z.B. FLEX.LZH, HELP.LZH etc., alles soeben erneuert. (Auch CP.BAT)
(Nochmals: in den Gesamtpaketen sind jetzt alle Namen klein 
geschrieben)

Festzuhalten gibt es, ueber die Vb.149,a,b,c hinaus noch diese Punkte:

Links-Trunkierung u.ae.
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Neben die simple Parameterloesung, die ohne programmtechnischen
Eingriff in jeder Datenbank realisiert werden kann und auch
mit PRESTO funktioniert, tritt eine zusaetzliche, neue Moeglichkeit.
Diese aber kommt ohne irgendwelche Parametrierung aus s.u. Punkt 2. 
Im Indexfenster gibt es drei zusaetzliche Eingabefelder:

1. "Trunkierung bei:"
   Da gibt man eine Zahl oder ein Zeichen ein: Komma, Semikolon,
   Doppelpunkt o.a. Die Registereintraege werden bei der betr.
   Laenge bzw. bei dem betr. Zeichen trunkiert. Schon in PRESTO und
   in den bisherigen Versionen gab es diese Funktion, nur musste man 
   wissen, wie man sie ausloest. Es funktioniert auch weiterhin, dass
   man das Sonderzeichen einfach so eingibt oder ein Fragezeichen
   hinter das eingegebene Suchwort setzt, um die Trunkierung auszu-
   loesen. Nur sieht man dann im Eingabefeld dieses Zeichen.

2. "Nur Zeilen mit:"    [voellig neu in a99/alcarta]
   Hier kann jede sinnvolle Zeichenkombination eingegeben werden.
   Es werden dann nur Zeilen gezeigt, die diese Kombination
   enthalten. Das ist im Prinzip dasselbe wie Linkstrunkierung!
   Es spielt dabei keine Rolle, an welcher Position innerhalb der 
Zeile
   die Zeichen vorkommen.

3. "Zeilen mit mehr als:"
   Wenn man hier z.B. 5 eintraegt, werden nur Zeilen gezeigt,
   die mindestens eine Trefferzahl von 6 aufweisen.

Alle 3 Funktionen lassen sich kombinieren!
Mit F9 oder [Retour] hebt man alle diese Einstellungen wieder auf.

Wegen des zweiten Punktes werden wir parametrierte Linkstrunkierung
nicht in die Standardparameter einbauen. Wenn jemand aber dennoch
will, steht dem nichts im Wege. Vorgeschlagen wurde, dafuer einen
Sonderabschnitt in Register 3 einzurichten, der mit * oder mit ...
beginnen sollte. Das stellen wir anheim.


OPUS3 : Erweitertes Paket zur Dateienverwaltung mit a99
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Bisher war OPUS1/2 nur gedacht, das Dateien-Sammelsurium auf einer 
oder
mehreren Platten zu katalogisieren und uebersichtlich zu machen.
Man konnte und kann auch mit OPUS3
1. Jede Datei in einem alphabetischen Gesamtregister sofort finden
2. Sehen, ob es mehrere Kopien oder Versionen (!) auf diversen
   Verzeichnissen gibt
3. Groesste und kleinste, neueste und aelteste Dateien sofort finden.
4. Dateien eines Typs als Ergebnismenge zusammenfassen und als
   alphabetische Gesamtliste durchsehen

Eine gewisse Kontrolle des Dateiengestruepps ist damit schon gegeben,
zumindest eine passive Uebersicht und ein leichtes Auffinden nach
sinnvollen Kriterien. Fuer eine "Versionenkontrolle", immer wieder
gefordert, braucht man als Grundlage eine Datenbank der zu 
kontrollierenden Dateien, und OPUS3 ist eine solche Datenbank.

Was fuer Funktionen braucht man ausserdem? FLEXe wurden fuer die
folgenden geschrieben:
(sie sind alle eingebaut in D-WRTF.RPR, die Anzeigeparameter)

1. Eine Datei sofort bearbeiten. Die Originalversion muss weiter
   verfuegbar bleiben, jederzeit sofort auffindbar! (WORK.FLX)
   Nach Bearbeitung kann man entscheiden, ob die alte Version
   aufbewahrt werden soll. Sie behaelt den Namen, es wird aber
   Datum und Zeit angehaengt. (NUR hier treten lange Dateinamen
   auf, die jedoch nicht in eine Auslieferung gelangen und von
   den "allegro"-Programmen nicht gebraucht werden.)

2. Alte Versionen loeschen, oder eine alte Version wieder
   aktivieren und die neue loeschen oder auch nicht. (OLD.FLX)

3. Dateien umbenennen, loeschen, kopieren, und dabei die
   zugehoerigen Datensaetze veraendern bzw. anlegen
   (RENAME.FLX, DELETE.FLX, COPY.FLX)

Einiges davon ging auch schon mit dem OPUS1 der DOS-Version, nicht
aber die Sache mit den aelteren Versionen.
Hinzu kommen, ganz neu, Funktionen zur Verwaltung von "Packlisten"
von bearbeiteten Dateien. 
Die Packlisten ermoeglichen es, Dateien autmoatisch einzusammeln
und einzupacken, die man z.B. waehrend eines Tages unter der
Kontrolle von OPUS3 bearbeitet hat. Auf einem anderen System mit
gleicher Verzeichnisstruktur koennen die Dateien dann wieder
ausgepackt und auf die richtigen Standorte verteilt werden.
Die Installation und Inbetriebnahme ist denkbar einfach:
Es gibt 3 Dateien:

  OPUS3.LZH  --> ProgDir     (nicht auspacken, passiert automatisch!)
  OPUS3.BAT      ProgDir
  OPUS3.FLX      ProgDir\FLEX

Im Schreibfeld der DemoBank gibt man   X opus3
Dann wird ein Verzeichnis OPUS3 angelegt, der Inhalt von OPUS3.LZH
dorthin kopiert und das ProgDir automatisch katalogisiert und als
Datenbank aufbereitet. Das ist der Grundstock des eigenen OPUS-
Katalogs, den man beliebig erweitern kann. Mit  X opus3  kann man
jederzeit diese Datenbank aus der eigenen heraus oder aus der 
DemoBank oeffnen. Dann das Pragezeichen druecken ...

De-Installation von OPUS3: Das Verzeichnis und die drei Dateien
beseitigen.
Die Entw.Abt. wird OPUS3 benutzen, um diejenigen Dateien, die zum
Gesamtpaket und zum DEMO-Paket gehoeren, unter Kontrolle zu bringen.
Wenn diese nur noch ueber OPUS3 bearbeitet werden, koennen keine
falschen Versionen einzelner Parameter o.a. sich mehr einschleichen.
Ausserdem kann OPUS3 dann die Listen dieser Dateien an das Install-
Shield-Programm abgeben. Innerhalb dessen ist die Verwaltung der
Dateilisten umstaendlicher und erlaubt keine direkte Bearbeitung
der Dateien von den Listen aus. OPUS3 kann die Namenslisten mit
klein geschriebenen Namen ausgeben und InstallShield uebernimmt
sie dann auch so, waehrend es sonst leicht passieren kann, dass
Namen mit grossen Anfangsbuchstaben auftreten und dann auch so
auf der Platte des Anwenders landen. Ein potentielles Problem.


Bernhard Eversberg
Universitaetsbibliothek, Postf. 3329, 
D-38023 Braunschweig, Germany
Tel.  +49 531 391-5026 , -5011 , FAX  -5836
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