Scriptsprachen (war: Bloss eine Idee)
Dierk Hoeppner
d.hoeppner at tu-bs.de
Fr Sep 29 09:58:20 CEST 2000
Lieber Herr Lackhoff,
> Das ist ein Missverstaendnis. Ich brauche ja normalerweise auch
> noch die Exportsprache, also Exportsprache plus Avanti plus
> Steuersprache, wobei natuerlich die Exportsprache der dickste
> Brocken ist und nicht die Avanti-Sprache. Mit avanti brauche ich sie
> eben alle, bei meiner Idee in einer Uebergangszeit zwar auch (s.o.)
> aber nach und nach koennte die Exportsprache durch effektive
> Perl-Routinen obsolet werden.
Die Exportsprache brauche ich eigentlich nicht, sondern nur den
Export per e-w. Den Rest kann ich selbst machen. Da braucht
niemand zu parametrieren. Anders sieht es natürlich aus, wenn
jemand man Index etwas ändern muss. Da kommt man z.Zt. um
allegro-Esportsprache nicht rum.
> english;" gibt es dafuer leider nicht (der Versuch von Herrn
> Veltkamp, wenigstens durchzusetzen, dass Befehlswoerter
> ausgeschrieben werden, hat sich ja leider nicht durchgesetzt
> sondern lediglich zu einer weiteren Inkompatiblilitaet zwischen
> Flexsprache und Avanti gefuehrt).
Bei avanti bleibt es mit dem Ausschreiben, weil ich der Meinung bin,
dass es für die Lesbarkeit besser ist. Die
Verarbeitungsgeschwindigkeit sinkt dadurch nicht so drastisch, dass
man das noch verkürzen müßte.
> Mir ging es nicht um ein VBA fuer allegro sondern nur um das
> Beispiel: Als Ersatz fuer die eigene Access-Macrosprache wurde
> von MS das allgemeinere VBA eingefuehrt -- natuerlich erweitert
> um die von Access benoetigten Funktionen. Ein Grossteil der
> Sprache ist aber gleich fuer Word, Excel und Access und auch
> das normale VB ist sprachlich sehr nahe.
> Was fuer MS VBA ist, koennte fuer allegro eine der P-Sprachen
> sein.
Tja, aber ich denke, dass die meisten Windows-EDVler VB besser
kennen als P... Und die sagen dann: Warum muss ich jetzt P...
lernen?
> Es sollte natuerlich keinen Zwang geben, eine neue Sprache zu
> lernen, ich denke mir aber dass es fuer einen Anfaenger bedeutend
> attraktiver (und auch vom Kurs-/Literaturangebot her einfacher) ist,
> eine der genannten Sprachen zu lernen als z.B. die Exportsprache.
Da mögen Sie durchaus recht haben. Im letzten Jahr hatten wir mal
einen Anfängerkursus für Parametrierung gemacht. Da war aber
festzustellen, dass die weitaus überwiegende Zahl der Teilnehmer
noch keinerlei Programmiererfahrung hatte. Die Schwierigkeit da
bestand nicht unbedingt darin, denen die Exportsprache
beizubringen, sondern Programmieren ansich. Es war vielen nicht
so ohne weiteres einleuchtend, dass sie es bei der Parametrierung
mit Zeichenketten zu tun haben und der Rechner nichts über z.B.
Namen weiss. Diese Hürde überwinden muss jeder
Programieranfänger egal mit welcher Sprache. Wäre die
Exporsprache so etwas wie z.B. ein BASIC-Dialekt, wären dieselben
Schwierigkeiten aufgetreten. Die allermeisten allegro-Anwender
können nicht programmieren, weil es eben nicht zur Ausbildung
eines Bibliothekars gehört. Die könnten die Probleme mit VB z.B.
auch nicht lösen. Der größte Teil der Wordbenutzer kann ja noch
nicht einmal die Serienbrieffunktion einsetzen. Und mit
selbstgeschriebenen Word-Makros wird auch nichts gemacht, weil
das Programmierverständnis fehlt. Das soll jetzt bitte nicht als Klage
oder Anklage verstanden werden, es ist aber so. Und wer ein
flexibles System wie allegro anpassen will, steht als unerfahrener
Programmierer vor einem großen Problem - mit welcher Sprache
auch immer.
ich glaube, dass ich doch verstanden habe, was sie mit den
Gedanken bezwecken und muss auch zugeben, dass z.B. regular
expressions dringend nötig sind.
> Don't-let-us-horrify-BE-too-much-ly y'rs. ;-)
Solche Diskussionen nimmt er bestimmt nicht krumm :-)
Viele Grüße
Dierk Hoeppner
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