RTF-Erleichterungen ...
B. Eversberg
EV at buch.biblio.etc.tu-bs.de
Mo Nov 13 07:46:54 CET 2000
... sind im Kommen.
Von Kryptik, Archaik oder Kabbalistik ist geneigt zu reden, wer sich
mit dem Hilfesystem befasst. Mindestens als "suboptimal" wird es
empfunden. Wie so oft, so gilt auch hier: "Schnell fertig ist die
Jugend mit dem Wort!", aber dennoch ruhen wir uns nicht auf dem
Erreichten aus, sondern "also lautet ein Beschluss, dass sich hier
was aendern muss". Aus der Beschlussphase sind wir aber schon heraus:
Eine Reform des Hilfewesens ist im Gange, und wir erwarten die
Freigabe fuer morgen. Die Aktion ist nicht besonders kompliziert,
sonst ging's ja nicht so schnell. Es waren eigentlich nur wenige
Punkte, die man mit Umsicht angehen musste, die aber dann zu einer
durchaus dramatischen Besserung der Verhaeltnisse fuehren - unter
Wahrung der Kompatibilitaet.
Die Verlautbarung 138 wird morgen alles genau erklaeren, wir wollen
hier nur kurz darauf hinweisen, dass man sich nicht allzu viel
Muehe geben muss mit dem Umschreiben der vorhandenen Dateien!
Alle alten Dateien koennen uebernommen werden, das Umstellen gewisser
Einzelheiten wird von a99 dann wirksam unterstuetzt. Man wird
weitgehend auf WordPad verzichten koennen, weil das Anzeigefenster
zusaetzliche Faehigkeiten erhaelt. Die laestige Geschichte mit den
Umlauten in den Flips wird vorbei sein! Und das Anlegen neuer Flips
wird zu einem Klacks, das unsichtbare Leerzeichen wird keinen
Aerger mehr machen. Von RTF selbst wird man im Normalfall fast nichts
mehr wissen muessen. Unterschiede zwischen den Windows-Versionen
werden keine Fehlfunktionen mehr bewirken. Eingriffe per X-Editor
werden ueberfluessig. (Bis auf Aktionen, wie von R. Fischer
beschrieben, wo man zig Dateien durcharbeiten muss mit immer denselben
Aktionen, da ist X unbezahlbar. Aber \'a0 kann man vergessen!)
Sonst noch Wuensche?
P.S. Das Anlegen eines Flips geht dann so: Wort markieren, rechte
Maustaste, f. Schon hat man die Begrenzungszeichen gesetzt, das
Wort blau unterstrichen, kopiert, nach unten gesprungen, ?Wort= steht
schon da, man muss nur noch hinschreiben, was passieren soll.
Umlaute dabei kein Problem mehr. Leichter, schneller und sicherer
KANN man es nicht mehr machen.
Das Kontextmenue hat im uebrigen jetzt auch die Schriftattribute.
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Nebenbei bemerkt: Ein Ruf nach XML ist nicht nur verfrueht, er
verkennt auch folgendes: "allegro" ist bislang ein kompaktes Vehikel,
das gleichwohl ueber einen grossen Laderaum verfuegt und gleicher-
massen im Stadtverkehr wie auf der Datenautobahn wendig, flink und
ausdauernd operieren kann, und das bei geringstem Treibstoffverbrauch.
Nur mal angenommen, wir haetten die Manpower, muesste man doch fest-
stellen: Umstellung auf XML, nach allem was wir jetzt wissen, wuerde
aus unserem optimierten Fahrzeug einen 38-Tonner Sattelschlepper
machen,
machen, der den groessten Teil seiner Fracht die ganze Zeit nutzlos
mitschleppen wuerde.
Zwar schickt sich XML an, nichts weniger als eine Basistechnologie
fuer die gesamte EDV zu werden, doch sollte man nicht zu frueh auf
diesen
Lastzug aufspringen: zuerst muessen mindestens XPath und XSL fertig
normiert sein, vorher kann die z.B. die Exportsprache nicht durch
etwas neues auf XML-Basis abgeloest werden. Ob das dann einfacher sein
wird, bleibt abzuwarten, aber immerhin ist es dann "Standard", jeder
Systemverantwortliche ist dann zufrieden und genehmigt mit einem
Federstrich die dann anfallenden Hardware-Upgrades (38 Tonnen wollen
erst mal in Schwung gebracht werden...)
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Gefragt werden kann natuerlich auch, warum wir denn nicht, wie jedes
gescheite Windows-Programm, das Windows-eigene Hilfesystem eingebunden
haben. Das hat zwei Gruende:
1. Es ist eine Black-Box: der Anwender kann die Texte nicht
modifizieren. Es sei denn, er schafft sich den Hilfecompiler an.
Dann muss er aber auch RTF lernen, denn darauf basiert es.
2. Die Integration in das Anzeigefenster mit der Ausbaufaehigkeit
auf Anwenderseite ware nicht realisierbar. Die FLEX-Technik waere
nur die Haelfte wert.
Eine Flexibilitaet vergleichbar dem jetzt erreichten Stande waere
folglich nicht realisierbar. Das "allegro"-Hilfesystem ist nahtlos
mit dem vollen Funktionsumfang des Datenbanksystems integriert, es
ist weit mehr als "nur" ein Hilfesystem.
Bernhard Eversberg
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