Vb.127: Letzte Verbesserungen
Bernhard Eversberg
EV at buch.biblio.etc.tu-bs.de
Di Jan 18 07:39:02 CET 2000
... vor der Freigabe von "news" 56
Soeben bereitgestellt:
ac15/a99/update/a99upd.exe und ac15/alcarta/update/alcupd.exe
Verlautbarung 127 der Entwicklungsabteilung
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Das Erstellen der "news" 56 zog sich in die Laenge. Zwar gab es genug Stoff,
aber es sollte eine vollstaendige und aktuelle Dokumentation der FLEX-
Sprache hinein, denn die Beschreibung in Nr. 54 war schon vollkommen veraltet
und es handelt sich nun einmal mittlerweile um das Kernstueck,
wenn es um a99 und alcarta geht. Bis in die letzten Tage hinein gab es aber
noch Vorschlaege und Ideen, die nach einer umgehenden Umsetzung ver-
langten. Haette man der Versuchung nachgegeben, die Nummer mit dem
Datum 31.12.1999 oder 1.1.2000 herauszubringen, schon waere der Inhalt
wieder veraltet. Da erschien denn der Effekt mit dem Datum doch hoechst
sekundaer.
Nun denn, die Nr. 56 ist so gut wie fertig und wird wohl morgen freigegeben.
Hier vorab die Mitteilung ueber die letzten Verbesserungen, die noch
ihren Weg hinein gefunden haben:
file <name>
file +<name>
Der Inhalt des Anzeigefeldes wird in die Datei <name> geschrieben.
Wenn + davor steht, wird an die Datei angehaengt, sonst wird sie
ueberschrieben.
Fehlt <name>, wird der Inhalt der iV genommen.
Das entspricht der Funktion "Anzeige speichern als ..." auf dem
Die letztere Bemerkung gilt jetzt fuer so gut wie alle Befehle! Das heisst,
der Dateiname oder was immer es ist, kann aus dem Datensatz mit Hilfe von
"variable" zusammengebastelt werden, wenn's sein muss.
Auch beim folgenden Befehl geht das:
open <name>
die Datei <name> wird zum Lesen geoeffnet. Mit dem Befehl "read"
kann man zeilenweise daraus lesen. Das muss innerhalb desselben
FLEXes geschehen, denn bei dessen Beendigung wird sie automatisch
geschlossen. (Man wuerde sich viele Probleme einhandeln, wuerde
man sie offen lassen...)
Mit "if no ..." kann man abchecken, ob das Oeffnen geklappt hat.
read #nnn
read iv
Damit kann eine Zeile aus der vorher geoeffneten Datei in die
Kategorie oder Variable #nnn gelesen werden bzw. in die interne
Variable.
Mit "if cancel .." stellt man fest, ob die Datei zu Ende war, mit
"if no ..." wird abgefragt, ob das Lesen nicht geklappt hat.
So ist es jetzt moeglich, ASCII-Dateien zeilenweise einzulesen und irgendwas
damit zu machen. Zusammen mit "write" ergibt sich die Moeglichkeit, Dateien
in welcher Weise auch immer zu verarbeiten und wieder auszugeben.
D.h. man kann a99 als eine Art Filter benutzen - wobei die Daten mit der
Datenbank nicht das Geringste zu tun haben muessen...
Die Funktion "Anzeige speichern als ..." auf dem Menue "Datei" wurde
verbessert:
Wenn es sich nicht um den Typ .RTF handelt, wird nur der Text als ASCII-Datei
geschrieben. Das hat eine ganz wichtige Konsequenz: man kann nun das Anzeige-
fenster dazu benutzen, ASCII-Dateien zu editieren, etwa Stapeldateien oder
auch Parameterdateien. Einfach im Schreibfeld h name eingeben, schon hat
man die Datei in der Anzeige. Beim Einlesen und Schreiben von ASCII-Dateien
wird nun auch der \ richtig behandelt. (Wenn es aber .RTF ist, besteht
immer noch das Problem mit den FLEX-Zeilen am Ende. Damit muss man noch
leben.
Tip: Die FLEX-Zeilen getrennt als ASCII-Datei bearbeiten und dann mit
X-Editor hinten an die RTF-Datei anhaengen. Konkret: die Umlaute muessen
in den FLEX-Zeilen ASCII-zeichen sein.)
Und noch was:
Rahmenfarbe
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Die Farbbefehle (redB, bluB, greB) in der INI wirken sich NUR dann aus,
wenn man hinter dem Befehl "a99" oder "alcarta" den namen der INI-Datei
vollstaendig angibt, also mit ".INI" hintendran. Das hat komplizierte
Gruende und konnte nicht so schnell geaendert werden. Aber wenn man das
so macht, dann geht's. So kann man die Datenbanken optisch am besten
unterscheiden - sieht man die Farbe, braucht man keinen einzigen
Buchstaben zu lesen aber weiss Bescheid.
Und noch was:
Gleichnamige Datenbanken
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konnte man nicht vom selben Verzeichnis aus starten, weil die Hilfsdateien,
wie *.TAB, *.$$$, *._1 usw. dann keine eindeutigen Namen haben.
Jetzt geht das, aber man muss dafuer sorgen, dass die Namen eindeutig
werden. Dafuer gibt es einen neuen INI-Befehl:
DbAux=xxx
Fuer xxx genuegt ein einziger Buchstabe, es darf aber auch ein Pfadname
sein (mit abschließendem \ ). xxx wird als Praefix vor die Namen der
Hilfsdateien gesetzt. Daher braucht dieser Befehl nur in einer der
INI-Dateien zu stehen.
Zur Klaerung der Terminologie:
"HilfEdateien" sind Texte, die als Hilfe fuer den Nutzer bestimmt sind
(engl. "help files" oder "help pages" oder "help screens")
"HilfSdateien" haben Hilfsfunktionen fuer's Programm, sie werden meistens
dem Nutzer nicht sichtbar oder bewusst. Dazu gehoeren die *.TAB, *.$$$,
*._nn usw., die waehrend der Laufzeit entstehen und vergehen.
(engl. "auxiliary files")
Bernhard Eversberg
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