Vb.126: Umschalten auf Fremddatenbank
Bernhard Eversberg
EV at buch.biblio.etc.tu-bs.de
Do Jan 13 07:50:34 CET 2000
Verlautbarung 126 der Entwicklungsabteilung 2000-01-13
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Fuer das Folgende braucht man a99/alcarta von gestern, 14:08 Uhr.
Umschalten zwischen Datenbanken
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Aufgabe: von der eigenen Datenbank A umschalten auf die Fremddatenbank B.
Dort soll dieselbe Registerstelle erscheinen. Ein in B gefundener Satz
soll per Knopfdruck von B nach A wandern.
Man startet beide Datenbanken getrennt mit je einem Aufruf von a99, für
B kann es auch alcarta sein. Wir nehmen an, beide Aufrufe erfolgen vom selben
Verzeichnis (A und B brauchen dann verschiedene Namen!)
In B.INI hat zu stehen:
ExportParameter=E-W
OutputFile=E.ADT
NEU: Ist die Fremddatenbank in einem anderen Format, muss man geeignete
Exportparameter statt E-W erstellen. Damit wird auch das direkte Importieren
aus anderen Formaten moeglich, was mit PRESTO nicht geht.
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| A --> B |
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Dazu braucht man folgenden FLEX (namens SWITCH.FLX)
Datei alta.flx aufmachen
xport file alta.flx
Hineinschreiben:
write "activate" n "index |" #uxb(0,1) #uxa n
flex abschicken
flex alta
Wenn man den letzten Suchbefehl statt Registerstelle will:
xpo file alta.flx
wri "activate" n "Find " f
flex alta
Wird dieser FLEX in A aktiviert, schreibt er zuerst eine Datei "alta.flx"
und sendet dann die Botschaft an B, diese auszufuehren.
In ALTA.FLX steht dann:
activate
index |ixyz
wobei xyz der letzte Zugriffspunkt im aktuellen Register i ist.
(Die Schreibweise #uxb(0,1) bewirkt, dass nur das erste Zeichen von #uxb
ausgegeben wird.)
Der neue Befehl "activate" am Anfang sorgt dafuer, dass sich B
dann selber aktiviert, also in den Vordergrund kommt.
Dann blaettert es Register i an der Stelle xyz auf.
Es funktioniert in beiden Richtungen! Alt+TAB dagegen schaltet um, ohne
dass sich was tut. Das kann staendig zwischendurch geschehen!
Einfachste Implementierung in A: Im Schreibfeld eingeben
#uX1X switch.flx
Dann Ausloesung mit Alt+1. (Bleibt fuer folgende Sitzungen erhalten)
Natuerlich kann der Aufruf auch in ein Flip oder auf den eigenen Menuepunkt
gelegt werden.
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| B --> A |
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Mit dem FLEX
x download\flex copy
wird zuerst der aktuelle Satz in die Datei E.ADT herausgeschrieben, dann
wird A veranlasst, die Datei COPY.FLX zu lesen und auszufuehren.
In COPY.FLX sollte stehen:
Wenn Aktivierung gewuenscht:
activate
new
read
delete e.adt
Wenn sofortige Speicherung gewuenscht:
put
So wird durch einen einzigen Mausklick ein gefundener Datensatz der Fremd-
datenbank in die Datei e.adt exportiert, vom anderen a99 dann eingelesen
und als neuer Datensatz behandelt. Durch "put" wird er sofort gespeichert,
wenn "put" fehlt, kommt er nur in den Bearbeitungsspeicher.
Der ebenfalls neue FLEX-Befehl "delete" loescht die Datei e.adt,
so dass die naechste Aktion in B sofort stattfinden kann.
Jetzt hat man also auch die Wahl: entweder mehrere Uebernahmen hintereinander
ohne jedesmal umzuschalten (dann kein "activate" in COPY.FLX) oder jedesmal
umschalten zwecks Bearbeitung, dann kein "put" in COPY.FLX.
Fehlt "put", hat man die neuen Saetze alle in der Offline-Datei, die man
jederzeit zum Bearbeiten oeffnen kann (Alt+q).
Das Bearbeiten kann auch in B erfolgen, denn mit "download" wird der
aktuelle Zustand exportiert. Hinter "download" empfiehlt sich dann, ein
"undo" einzuschieben, damit nicht beim Verlassen von B der geänderte Satz
dort gespeichert wird.
Einfachste Implementierung in B: Im Schreibfeld eingeben
#uX9x download\flex copy
Dann Ausloesung mit Alt+9. (Bleibt fuer folgende Sitzungen erhalten)
Natuerlich kann der Aufruf auch in ein Flip oder auf den eigenen Menuepunkt
gelegt werden.
Summa summarum kann jetzt mit "a99" nicht nur derselbe Komfort (genau so
wenig Tastendruecke) wie bei PRESTO erreicht werden, sondern es gibt auch
noch eine Reihe von neuen Moeglichkeiten.
SWITCH.FLX und COPY.FLX sind im Paket a99upd.exe enthalten.
EndFLEX
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Wenn man eine FLEX-Datei "endflx.flx" auf dem Startverzeichnis hat, wird
diese ausgefuehrt, unmittelbar bevor das Programm sich beendet.
Schreibt man z.B. so etwas hinein wie:
xpo file +proto.txt
wri D N ", res.: " f ", am " #dt ", Operator: " #op n
Dann entsteht eine fortlaufende Protokolldatei der benutzten Datenbanken.
(Das '+' vor proto.txt bewirkt Anhaengen statt Ueberschreiben)
Ueber die Kombination xport file ...\write ... kann man generell aus dem
Programm heraus Dateien erzeugen und Beliebiges hineinschreiben! Die Datei
wird geschlossen, wenn ein neuer "xport file ..." kommt, oder wenn das
Programm beendet wird.
Das Gegenteil, einen StartFLEX, kann man ueber die AutoFLEX-Methodik
einrichten!
Bernhard Eversberg
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