"alcarta" und a99
Thomas Berger
ThB.com at t-online.de
Fr Jan 15 12:34:27 CET 1999
Bernhard Eversberg wrote:
> Kollege Berger:
> > Button-Shortcuts sind doch nur unvollstaendiger Ersatz
> > fuer eine Kommandosprache)
>
> Von einer solchen war bislang ueberhaupt noch nie die Rede! Was soll die
> denn leisten, was fuer Befehle wollen Sie da geben? Wollen Sie etwa statt
> Alt+e lieber eintippen "zeige Ergebnismengen" oder sowas?
Schwer zu sagen. Konsequenz des "alcarta"-Layouts waere aber
doch der Verzicht auf einige Knoepfe von a99? Das wuerde ich
begruessen. Die Knoepfe wechseln staendig ihre Beschriftungen,
das ist zwar schlau ausgedacht, ich kann daher aber umso
schlechter lernen, wo was ist. (Anderswo werden die nicht
sinnvollen Knoepfe belassen, aber grau und funktionslos gesetzt,
dann haette a99 aber mindestens doppelt so viele). Programme
mit sehr vielen Funktionen regeln das ueber durch den
Benutzer selber per drag and drop konfigurierbare Knopfleisten,
das ist aber bestimmt sehr aufwendig.
Jedenfalls sollte folgendes sein:
- Weniger Knoepfe
- Alle Funktionen auch immer in irgendeinem Menue
- moderne Tastaturen haben eine Tasten, mit der auch das
rechte-Maustaste-Kontextmenue per Tastatur aktivierbar
ist.
- evtl. Radiobuttons o.ae., mit denen ganze Knopfgruppen
(Pfeil links und rechts) in ihrer Funktion umschaltbar
sind von Ergebnismenge, Indexreihenfolge, Fremddatei
etc.
- Wenn ich - angemessene Rechte vorausgesetzt - etwas sehe,
muss ich auch draufklicken und redigieren duerfen
(alertbox: "really edit?" ist o.k.)
- Ein Makrorekorder muss her, selbst fuer einfache Dinge
wie "save, next, edit" sollte ein Benutzer sich Abkuerzungen
schaffen duerfen.
- Diese Makrodateien muessen extern editierbar sein, da haben
Sie dann Ihre Steuersprache.
Beispiel (oder haben Sie schon Ersatz fuer ORDER, INVENT, ALFA
etc. auf dem Reissbrett?):
Vom Titel aus suche den Exemplarsatz, zeige evtl. ein Auswahl-
menue, zum Exemplarsatz serviere ein Menue, beim Verlassen
aktualisiere den Exemplarsatz und aktualisiere die Anzeige des
Titelsatzes. Geeignete Parameterbroeckchen und Flips vorausgesetzt
kann ein Anwender das jetzt schon machen, es erfordert aber
ein Wechselspiel aus Menue, Flip, Buttons etc., ist praktisch
also viel zu kompliziert. Mit einer geeigneten Makrosprache
waere INVENT dann nur noch ein Satz von besonders ausgefeilten,
offiziellen Makros.
Weitere Eindruecke: Komplizierte Abfragelisten in .CFGs
(mit Teilfeldern) etc. funktionieren unter a99 nicht und
lassen sich auch nicht mit abschaetzbarem Aufwand reparieren.
Insofern koennten Sie sich hier etwas windows-gerechteres
ausdenken und (wie bei v13) ein Konversionstool anbieten.
viele Gruesse
Thomas Berger
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