Auf Teufel komm raus

Bernhard Eversberg EV at buch.biblio.etc.tu-bs.de
Mo Aug 2 09:18:33 CEST 1999


Updaten auf Teufel komm raus 
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kann man jetzt mit a99. Denn

0. Kann a99 neben dem Grundformat .cLG auch das Externformat .cDT
   verarbeiten, welches mit Hilfe anderer Software oder auch mit der
   Hand (z.B. sogar im X-Editor) leichter zu erstellen ist.

1. Kann man den gesamten Vorgang jetzt besser beobachten: jeder Datensatz
   erscheint in der Anzeige

2. Kann man unterbrechen (Esc druecken) und dann wahlweise abbrechen oder
   weiterlaufen lassen.
   (Kann man mit UPDATE auch: 'x' druecken, wenn mit Option -m1 gestartet!)

3. Kann man einen abgebrochenen Update-Vorgang an der Abbruchstelle
   weiter fortsetzen lassen, und zwar auch nach Neustart von a99.
   Das ist natuerlich total NEU.
   Mehrmals waehrend einer Sitzung moeglich, um sich immer wieder vom
   Zustand der Daten zu ueberzeugen (mit Alt+q) oder zwischendurch andere 
   Bearbeitungen durchzufuehren.

4. Kann man nach dem Ablauf oder Abbruch die neuen und veraenderten Saetze
   durchsehen: sie stehen im Offline-Speicher (Alt+Q), als waeren sie alle
   mit der Hand bearbeitet worden.

5. Kann man erstmal "zur Probe" updaten: Dann werden zwar die Saetze 
   identifiziert und zusammengemischt, aber noch nicht echt gespeichert,
   sondern im Offline-Speicher (Alt+q) angesammelt. Das geht SEHR schnell.
   Wenn man die Daten betrachtet und dann den Eindruck hat: Alles OK,
   dann mit "Datei | Alle bearb. Daten speichern" alles echt speichern
   lassen - oder Programm ohne Speicherung verlassen.
   (Die Registereintraege werden natuerlich erst beim echten Speichern
   veraendert! Das ist der Vorgang der Zeit braucht.)

6. Kann man sich auf das Programm hinsichtlich Sicherheit und Geschwindigkeit
   verlassen: es ist etwas schneller und genauso sicher wie UPDATE.
   Trotzdem sollte man etwas seltener die Meldung "bitte warten, .TBL 
   gesperrt" bekommen, wenn man parallel mit PRESTO an der Datenbank  
   arbeitet. Auch UPDATE wurde aber in diesem Punkt noch verbessert.
   Die Registerkorrekturen macht a99 natuerlich genauso wie UPDATE, einschl.
   der Stammsatz-V14-Verlagerungen, Nummernvergabe und Zeitstempel.


a99upd.exe liegt auf ac15/a99 bereit!


Und so wird's gemacht:

1. FLEX vorbereiten.
   Wenn die einzumischende Datei  NEUDAT.ADT auf D:\DATEN liegt, gibt man
   in das Schreibfeld ein:

        0 set u11\update d:\\daten\\neudat.adt

   Es entsteht dann die Kategorie #uX0.
   (Achtung: '\' ist FLEX-Befehlstrenner! Wenn ein echtes '\' vorkommen soll,
   wie im Pfadnamen, muss man  '\\'  schreiben.)

2. Starten:  Alt+0  druecken, dann geht's los.

3. Beobachten

4. Anhalten:  [Esc] oder 'x' druecken. Es kommt die Frage:

          Abbruch? ja / nein

   Bei Antwort ja merkt sich das Programm in einer Datei NEUDAT.AUT, wie
   weit es gekommen ist. 

5. Weiterlaufen lassen:  (evtl. bei spaeterer Sitzung)
   Nochmals  Alt+0  , dann stellt a99 fest, dass es NEUDAT.AUT gibt, und
   fragt:
         Continue Update neudat ?
         No = Restart
         Ja / Nein / Abbrechen

   Ja       : An der Abbruchstelle weitermachen
   Nein     : Nochmal von vorne
   Abbrechen: Nichts tun

(Hat man inzwischen NEUDAT.AUT geloescht, faengt das Programm ohne Frage
von vorne an. Ist es fertig, loescht es NEUDAT.AUT selber.)

Das "Zur-Probe-Updaten" macht man so: man haengt an den "set"-Befehl
noch eine Ziffer 0. Das sieht bei Eingabe im Schreibfeld z.B. so aus:

   0 set u410\update ...

Die Ziffern hinter u sind ansonsten so zu interpretieren wie bei der UPDATE
Option -fm..
(Ist keine dritte Ziffer angegeben, wird 1 ald Default genommen, was normales
update bedeutet.)
Wenn der Vorgang durchgelaufen ist: mit Alt+q die Daten betrachten. In der
Kurzliste steht EDT vor den veraenderten Saetzen. Mit [Wechseln] kann man 
sich bei einem veraenderten Satz dann den Originalsatz zeigen lassen!
Wenn dann NICHT gespeichert werden soll: Am Ende die entsprechende Frage mit
[Nein] beantworten. Mit [Ja] wird aus dem Probe-Update ein echter: die Daten-
saetze im Offline-Speicher werden dann alle gespeichert, als haette man die
Aenderungen alle vorher mit der Hand gemacht.

Tip: Statt den FLEX neu einzugeben, kann man mit Alt+r auf den 
Reservespeicher schalten, dort #uX0 anwaehlen und korrigieren, oder z.B. ein 
#uX9 draus machen als Alternative. (Das geht mit allen #u-Kategorien, ganz 
im Gegensatz zu PRESTO, wo man sie per Hand nicht aendern kann.)

Gleichfalls neu: der INI-Befehl

SaveResults=0/1/2
            0 = Ergebnisse nicht aufbewahren, aber am Ende fragen
                 ("Sitzung fortsetzen..?)
            1 = Ergebnisse ohne Rueckfrage aufbewahren
            2 = Ergebnisse nicht aufbewahren, nicht fragen
Mit Wert 2 entfaellt also die Frage und die Speicherung.


Bernhard Eversberg
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Tel.  +49 531 391-5026 , -5011 , FAX  -5836
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