Vb.94: UNIX-Einstellungen

Bernhard Eversberg EV at buch.biblio.etc.tu-bs.de
Mo Jun 23 11:17:36 CEST 1997


Verlautbarung 94 der Entwicklungsabteilung                        970623
------------------------------------------

Zeichensatz und Terminaleinstellung bei UNIX
--------------------------------------------

Es kommt immer wieder zu Unklarheiten, wie man seine Terminal-Emulation
einzustellen hat und welche Tabellen in welche Parameter einzubauen sind,
damit man korrekte Tastenfunktionen und Displays bekommt.
Hier folgt deshalb eine Kurzzusammenstellung der wichtigsten Fakten:

1. Terminal-Emulation.
   VT220 funktioniert am besten. Insbes. tun es dann fast alle Funktions-
   tasten und die Cursortasten, die bei VT100 schon mal ploetzlich
   nicht mehr funktionieren.
   Also: Sie geben nach dem Login:
   TERM=vt220
   Das reicht. Auch dann, wenn Sie z.B. TeraTerm eigentlich mit vt100
   gestartet haben (weil es keine vt220-Einstellung hat).
   Wenn man z.B. an einer SUN-Konsole sitzt, ist VT220 gleichfalls moeglich,
   aber dterm sollte auch funktionieren.
   Eine PC-Emulation wie die von NCSA zeigt keine Umlaute, weil sie nur
   7-bit Codes uebertraegt, TeraTerm dagegen offenbar 8 bit.

2. Tabellen
   Einzubauen ist

   td    (Lade d.apt)   in die Anzeigeparameter, also in d-1.apr etc.
         d.ppt als Kopie machen, wenn man mit p.cfg arbeitet!
         Steuert die Anzeige, auch im Kategoriemodus
         Hierin koennen z.B Umlautaufloesungen stehen, wie z.B.
         p .129 "ue"

   to    (Lade o.apt)   in die Indexparameter, also z.B. in cat.api
         o.ppt als Kopie machen, wenn man mit p.cfg arbeitet.
         Dient zum Editieren. Hier muss eine 1:1-Zuordnung erfolgen,
         denn das Programm codiert hin und zurueck. Umlautaufloesungen
         sind also hier nicht moeglich.
         Deshalb ist der OSTWEST.FON nicht komplett nutzbar, da es etliche
         Zeichen in ANSI nicht gibt.
         Die typische Zeile sieht so aus:

         o .132 228   ae   (nicht .228!)
           damit wird ASCII 132 auf ANSI 228 abgebildet und umgekehrt.
         Das wirkt sich aus, wenn man mit E in die Bearbeitung geht,
         aber auch bei der Index- und Kurzanzeige, weil sonst falsche
         Zeichen auftauchen wuerden, und weil auch hier eine 1:1-Abbildung
         guenstiger ist, denn die Anordnung geht sonst durcheinander.    

MfG  B.E.





Mehr Informationen über die Mailingliste Allegro