M: Langeweile bei Windows

Bernhard Eversberg EV at buch.biblio.etc.tu-bs.de
Mi Apr 30 08:25:23 CEST 1997


Kollege Goss schreibt:

> 
> Performance ist die eine Seite...
> 
> ... Ergonomie die andere:

> ...
> Von der Windows-Version erhoffen sich viele einen leichteren
> ("intuitiven") Zugang zu allegro.

Das wissen wir und das wollen wir keineswegs abtun.
Trotzdem kann man nicht oft genug sagen, dass die Erwartungen an 
"Die Windows-Version" in der Regel zu hochgeschraubt sind. Es gibt
im "allegro"-System einige wirklich komplexe Dinge, die aber wegen
der Natur der Sache so komplex sind, nicht weil uns das Spass machen
wuerde. Die unausgesprochene Erwartung, das Handbuch wuerde irgendwann
ueberfluessig, weil alles intuitiv zu erfassen sein wird, ist naiv,
mit Verlaub gesagt. Vielleicht noch naiver, als zu denken, ein System
koenne RAK-Kenntnisse (und damit ausgebildete Katalogisierer) ueberfluessig 
machen. (Ich kann mir aber vorstellen, dass Entscheidungstraeger von
einer oberflaechlich intuitiv erscheinenden Software verleitet werden,
das zu denken.)
Ein intuitiver _Zugang_, sicher, das stellen wir uns auch vor, aber daran 
haben wir auch auf DOS-Ebene schon laenger gearbeitet. Die Gleichung
DOS-Programm = nicht intuitiv   ist ja wohl falsch.

Deshalb schreibt Herr Goss auch richtig:
> Wenn hierueber Hemmschwellen
> abgebaut werden koennen (wohlmoeglich gar solche, die sich
> gegen die Benutzung der DOS-Version richten ;-), waere schon
> viel erreicht. 

Aber:
> Und dies ganz abgesehen davon, dass es sicher 
> unklug waere, sich noch laenger gegen die marktbeherrschende 
> Stellung von M$-Windoze behaupten zu wollen

Fuer so unklug wird man selbst uns nicht halten. Nur haben wir immer
wieder betont und schriftlich verbreitet, dass wir in echtem Sinne
plattformunabhaengig arbeiten wollen, und das bedeutet, dass wir die
genannte marktbeherrschende Stellung sozusagen ignorieren. (Die
Programme sollen AUCH unter Windows laufen, aber das ist nicht das
beherrschende Ziel.)
Zu dem Thema waere noch sehr viel zu sagen, dies soll aber hier
genuegen,

MfG  B.E.



Bernhard Eversberg
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