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WGrein at aol.com
WGrein at aol.com
So Okt 6 16:39:24 CEST 1996
Liebe Kollegen und Kolleginnen,
beim Zusammenspielen grosser Datenmengen unterschiedlicher Herkunft und
Qualitaet, die auf den gemeinsamen bibliographischen Kern reduziert werden
sollen,
leistet UPDATE immer gute Dienste.
Leider laesst das Modul nur die Manipulation von Feldern als Ganzen zu, nicht
aber
von Teilen oder von einzelnen Feldern in Abhaengigkeit vom Vorhandensein
(oder
Abwesenheit) anderer.
Wuenschenswert waere die Moeglichkeit der Parametrierung (was sonst?), die es
ermoeglicht, einen per Primaerschluessel gefundenen Satz entweder pauschal
oder
auf Feldebene zu manipulieren.
Anhand einiger Beispiele laesst sich mein Wunsch verdeutlichen:
1. Beispiel
Der vorhandene Satz hat einen Hauptsachtitel OHNE Zusatz, der neue ist voll-
staendiger, soll den alten ersetzen. Es sollte hier also ein Vergleich der
Laengen
der Felder mit anschliessender Aktion moeglich sein.
Oder es ist auch der umgekehrte Fall moeglich: man hat selbst ein Feld mit
einem
kurzen Inhalt versehen, der keinesfalls ueberschrieben werden soll.
Oder es besteht Gleichheit der Laengen: dann soll ein spezielles Feld ueber-
schrieben, ein anderes aber erhalten bleiben.
Als Beispiel seien hier Namens-Ansetzungen nach RAK-OeB genannt, die von den
laengeren Ansetzungen nach RAK-WB nicht ueberschrieben werden sollen.
Beide Varianten fuer sich sind ja bisher moeglich, nur fehlt eben die Mixtur.
2. Beispiel
Man hat qualitativ relativ schlechte Eigenkatalogisate und bekommt Fremddaten
unterschiedlicher Herkunft, die die eigenen Daten 'aufbessern' sollen. Schoen
waere es,
wenn hier Abhaengigkeiten parametriert werden koennten in der Art, dass die
Ur-
sprungsdaten zwar von Lieferung A, nicht aber von B ueberschrieben werden
duerfen,
C hingegen A ueberschreiben darf, D aber nur fuer bestimmte Felder und (um es
etwas weiter zu treiben), E definierbare Felder sogar loeschen darf.
Eine technische Realisierung stelle ich mir so vor, dass UPDATE mit einer
Parameterdatei geladen wird, die den gleichzeitigen Zugriff auf den alten und
neuen
Datensatz zulaesst und ueber die bewaehrten Manipulationsbefehle die
Veraenderung im
gewuenschten Sinne zulaesst. Die Ausgabe des nach Anwenderwuenschen
aufbereiteten
Satzes muesste dann pauschal erfolgen.
Ist sowas von der Entwicklungsabteilung in vertretbarer Zeit zu realisieren?
Zumindest einen Anwender gaebe es dafuer.
Mit freundlichen Gruessen
Wolfgang Grein
Stadtbibliothek Wilmersdorf/Berlin
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