Vb.41 : V14b vor Festschreibung
Bernhard Eversberg
EV at buch.biblio.etc.tu-bs.de
Di Jan 2 11:26:29 CET 1996
Verlautbarung 41 der Entw.Abt.
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Ein erfolgreiches Jahr 1996 allen "allegrologInnen".
Die Festschreibung von V14b steht kurz bevor. Wir haben alle eingegangenen
Bugreports und Wuensche der letzten Wochen analysiert und gemacht, was
machbar war. Alles weitere steht unten, es handelt sich um einen Auszug aus
der README-Datei.
MfG B.E.
README V14b
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(1996.01.02)
Als "offiziell" gelten ab sofort nur noch Programme mit dem
Datum 2.1.1996, Uhrzeit 8:00 oder spaeter.
Inhalt:
Tabellen o.apt und d.apt fuer ASCII -> ANSI (UNIX, Windows)
Parameterdatei D-FLIP.APR mit Beispielen fuer Flips
Letzte Neuerungen: u.a. neue Option -I fuer PRESTO [sehr wichtig]
und neue Manipulationsbefehle v und V
Letzte Korrekturen [wichtig bei 3- oder 4-stelligen Kategorien]
Tabelle o.apt
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Mit doppeltem Boden : Zeichenkonvertierung fuer das Editieren
Die Tabelle o.apt wandelt ASCII in ANSI um, damit man unter UNIX die
richtigen Zeichen sieht, wenn man auf eine DOS-Datenbank zugreift.
Fuer jeden Code, der nicht identisch ist, muss eine Zeile dieser Form
vorkommen:
o .ASC ANS
Wobei ASC der dezimale ASCII-Code, ANS der dezimale ANSI.Code ist.
Beispiel:
o .132 228 das kleine ae
Nur diejenigen Codes, die veraendert werden muessen, brauchen mit
einem o-Befehl angegeben zu werden. Kurz: standardmaessig ist
o .x x fuer jedes Zeichen voreingestellt.
Beim Befehl E bzw. beim Abspeichern findet die Umwandlung automatisch
statt. Kurz: Was man zu sehen bekommt, ist immer der zweite Code des
o-Befehls, gespeichert wird aber der erste.
Es ist klar, dass die Tabelle ein-eindeutig sein muss, sonst wuerden
Fehler bei der Rueck-Umwandlung auftreten. Kurz: Es darf keine zwei
Zeilen mit unterschiedlichen ASC-Werten, aber gleichen ANS-Werten geben.
Ausserdem wird die Tabelle o.apt fuer die Kurzanzeige und fuer die
Kategorieanzeige benutzt.
Die Dateien o.apt und d.apt sind so angelegt, dass keine Sonderzeichen
in den Kommentaren vorkommen, auch keine Umlaute. Es gibt dann keine
Probleme mit der Lesbarkeit unter UNIX und Windows.
Wenn man VP oder das "presto" des X-Systems per telnet benutzt, sind
die Umlaute meistens problematisch, d.h. kommen nicht korrekt an,
Dafuer gibt es noch zwei Tabellen:
opac.apt statt o.apt, macht z.B. aus 'ae' ein 'a'
dpac.apt statt d.apt, ersetzt z.B. 'ae' durch "ae"
Obacht: Die opac.apt ist nicht ein-eindeutig! D.h. man darf bei ihrer
Benutzung nicht editieren, sonst gibt es beim Speichern Verfaelschungen.
Man muss also fuer telnet-Zugaenge eigene Versionen der Parameter
vorhalten, oder jeweils vor dem presto-Aufruf die eine oder andere Tabelle
auf den Namen o.apt kopieren!
Bei einem telnet-Dialog aus Netscape heraus hat man wunderbarerweise
eine 8-bit-UEbertragung, d.h. dabei koennen o.apt und d.apt verwendet
werden, und man sieht alle Sonderzeichen als ANSI-Zeichen innerhalb
des telnet-Fensters. Ausserdem kann man in so einem Fenster auch
scrollen, etwa bei Benutzung von VP. Das sind entscheidende
Vorteile gegenueber z.B. NCSA-telnet unter DOS.
D-FLIP.APR
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Starten Sie die Demodatenbank per CockPit, dann waehlen Sie per F2 F2 F2
die D-FLIP aus und Sie werden schon sehen, was Sie dann sehen.
In der Datei sind natuerlich die relevanten Dinge kommentiert.
Letzte Neuerungen
1) Neue Option -I fuer PRESTO (auch APAC usw.)
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Mit dieser Option kann man eine andere Index-Parameterdatei laden lassen.
Das ist besonders fuer APAC interessant: Der Opac-benutzer braucht nicht
den vollen Umfang der .API. Erstens geht dann der Programmstart schneller,
zweitens wird weniger Parameterspeicher gebraucht, d.h. man koennte den
mX-Wert in der Opac-CFG reduzieren (wenn man eine solche hat).
Man gibt also ganz schlicht:
presto ... -Iopac ...
dann wird OPAC.API statt der zur Datenbank gehoerigen API geladen.
Es versteht sich, dass man da bei PRESTO sehr aufpassen muss: Wenn
Bearbeitungen durchgefuehrt werden, sollen ja keine falschen oder ganz
anderen Schluessel entstehen.
Was muss eine OPAC.API mindestens enthalten:
-- die Basisparameter (fl=0, i4=1 usw.)
-- den Abschnitt #-@ fuer den Primaerschluessel
-- die Abschnitte #-1 ... #-9, #-: fuer die Umcodierung der Benutzereingabe
(Abschnitt #-0 fuer die Kurzanzeige wird nicht gebraucht)
-- alle Bestandteile (Unterprogramme, Zwischenteile etc.), die evtl. aus
diesen Abschnitten heraus aufgerufen oder darin gebraucht werden.
-- die p- und q-Befehle, da notwendig fuer die Umcodierung
2) Manipulationsbefehle v und V
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Jetzt kann man pruefen, ob ein Zeichen groesser oder kleiner als
ein bestimmter Wert ist:
vk,x ist das Zeichen auf Position k kleiner als x? Dann weiter
Vk,x ist das Zeichen auf Position k groesser als x? Dann weiter
Gilt die betr. Bedingung nicht: Abbruch.
(Das Verhalten entspricht dem der Befehle i und I)
Das laesst sich kombinieren:
#40 V4,B v4,N
wuerde den Verf.Namen nur ausgeben, wenn er mit C - M beginnt.
Die Vergleiche beziehen sich immer, wie bei i und I, auf die Original-
kategorie, nicht die dur Manipulation evtl. veraenderte. Das kann man
umgehen, indem man die manipulierte Kategorie zuerst in eine #u-Variable
speichert und dann diese exportiert.
Letzte Korrekturen (29.12.95 bis 2.1.96)
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1) Die Abfrageliste hatte ein Problem mit dem Kopieren aus dem
Hintergrundspeicher: Wenn man
nnnn " xxxx: ".
setzte, kam nicht die richtige Kategorie. Das trat bei 3- und mehr-
stelligen Systemen auf. Korrigiert.
3) Noch andere Korrekturen wurden durchgefuehrt im Bereich der Abfrage-
listen-Abarbeitung. Es gab da gewisse Irritationen, z.B. bei dem
I-Befehl oder bei F9.
2) Kategorie #u2 liess sich bei 3- und mehrstelligen Systemen nicht
exportieren, d.h. nur mit dem Trick, einen Punkt hinter #u2 zu
Erfolg mit V14b wuenschen B.E. und die Entwicklungsabteilung
Braunschweig 2.1.1996
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