[allegro] (fast) ein Ersatz fuer REPLY!

Dierk Hoeppner HO at buch.biblio.etc.tu-bs.de
Mi Apr 3 16:21:17 CEST 1996


Liebe allegrologen,

hier ist ein Prograemmchen, dass (fast) einen Ersatz fuer REPLY darstellt. Es 
ist kein 1:1-Ersatz, dafuer duerfte es auf jedem DOS-Rechner funktionieren, 
denn bei der Programmierung wurden keine 'dirty tricks' angewandt. Bei 
REPLY war das der Fall (REPLY wurde uebrigens nicht von uns programmiert!)

ACREPLY.COM heisst es und haengt an dieser Mail dran. Die 
Bedienungsanleitung folgt unten.

Ich hoffe, Sie finden es nuetzlich.

Viele Gruesse

Dierk Hoeppner

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                               ACREPLY.COM
           Benutzereingaben in einer Umgebungsvariablen ablegen

                          (Ersatz fuer REPLY.COM)

Da auf einigen Rechnern das kleine Programm REPLY.COM nicht korrekt
funktioniert, haben wir ein Ersatz - ACREPLY.COM - erstellt. REPLY.COM
arbeitet intern mit einigen "dirty tricks", die ein "sauberes" DOS
verlangen. Gerade Notebooks besitzen aber aus technischen Gruenden oft
Besonderheiten, mit denen REPLY nicht fertig wird. ACREPLY arbeitet nur
mit erlaubten DOS-Funktionen, dafuer ist die Anwendung etwas
umstaendlicher. Aber nur etwas, denn bei diesem Programm hat man den
Vorteil, dass man von vornherein die zu belegende Variable bestimmen
kann.


Aufruf

    acreply variable [n] [[+]datei]

    variable    Namen der Umgebungsvariablen, die belegt werden soll

    n           eine Ziffer von 1 bis max. 255. Wenn man n nicht angibt,
                darf die Eingabe maximal 255 Zeichen umfassen.

    datei       Umleitung der Ausgabe nach datei. datei wird
                ueberschrieben, falls sie existiert.

    +datei      Umleitung der Ausgabe nach datei. Die Eingabe wird an
                eine schon existierende Datei angehaengt. Falls datei
                noch nicht existiert, wird sie erzeugt.


Arbeitsweise

Das Programm erwartet eine Eingabe von der Tastatur. Nachdem <Enter>
gedrueckt worden ist, gibt es die Eingabe in eine Datei aus, setzt aber
"@set variable=" davor. Vor dem Abschluss der Eingabe, kann man den Text
editieren, indem man mit <BACKSPACE> Zeichen loescht und neue eingibt.

Man kann mit n bestimmen, dass maximal n-1 Zeichen eingelesen werden.

Die Ausgabe erfolgt voreingestellt in eine Datei namens ACANTW.BAT. Sie
wird immer ueberschrieben. Moechte man die Ausgabe eine andere Datei
haben, so muss man als dritten (!) Parameter einen Dateinamen angeben.
Die Angabe des Dateinamens ohne '+' bewirkt, dass die Datei neu erzeugt
wird und eine eventuell vorhandene gleichen Namens ueberschreibt. Gibt
man vor dem Namen ein '+' an, so wird die Eingabe an eine schon
existierende Datei angehaengt. Eine nicht existierende Datei wird ggf.
erzeugt.


Beispiele

acreply                     <- Programmaufruf

Antwort ist eine einzeilige Bedienungsanleitung. Es ist keine
Fehlermeldung, aber es passiert sonst nichts weiter

acreply reply               <- Programmaufruf
test test test              <- Eingabe mit <Enter> abgeschlossen

Das Programm erzeugt die Datei ACANTW.BAT, die diese Zeile enthaelt:

set reply=test test test


Verwendung in einer Batchdatei

Das Programm wird am besten so angewendet (Ausschnitt):

...
echo Geben Sie jetzt den Datenbanknamen an:
acreply dbname 255 antwort.bat
call antwort.bat
...

Die echo-Zeile sorgt fuer einen Prompt, damit der Benutzer weiss,
was von Ihm erwartet wird. Dann nimmt das Programm die Eingabe entgegen.
Nachdem <ENTER> gedrueckt wurde, erzeugt es die Datei ANTWORT.BAT, in der
der oben erwaehnte SET-Befehl steht. Der Aufruf von ANTWORT.BAT sorgt
dafuer, dass die Umgebungsvariable DBNAME entsteht.

Man kann den Aufruf verketten:

...
echo Geben Sie die Konfiguration an:
acreply -k 255 antwort.bat
echo.
echo Geben Sie den Datenbanknamen an:
acreply -b 255 +antwort.bat
echo.
echo Geben Sie den Datenbankpfad an:
acreply -d 255 +antwort.bat
call antwort.bat
...


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