aX: kLosS -> GrEIn ???!
Winfried Goss
goss at ifs.th-darmstadt.de
Fr Nov 10 11:09:23 CET 1995
Herr Eversberg schrieb:
> Herr Goss schrieb ausfuehrlichst ueber gefundene und nicht gefundene
> Dateien.
> Dazu an dieser Stelle nur ganz wenige Anmerkungen, die aber vielleicht
> helfen, das Thema zu relativieren.
>
> 1. Pfadnamen duerfen Grossbuchstaben enthalten, das sieht man ja auch
> an den Beispielen. Selbst der Datenbankname darf Grossbuchstaben
> enthalten.
Stimmt leider nicht ganz. Wenn Pfade tatsaechlich Grossbuchstaben ent-
halten, werden Parameterdateien im Programmverzeichnis _nicht_ gefunden!
(Vergl. Beispiele in meiner ersten Mail.) Wenn die wirklichen Pfade keine
Grossbuchstaben enthalten, kann man die Pfadangabe beliebig aus Gross-
und Kleinbuchstaben zusammensetzen - unter UNIX ein voellig indiskutables
Verhalten. Dort unterscheidet sich ein "u" von einem "U" genauso wie ein
"U" von einem "X" unter DOS.
Das Beispiel mit dem grossgeschriebenen Datenbanknamen sollte nur zeigen,
dass srch abstuerzt (und nicht abbricht), wenn es die angegebene Datenbank
nicht findet.
> 2. Die Option -e muss von der Gestalt
> -e<param>=<filename> oder -e<param>+<filename>
> sein. Dabei MUSS <param> ein reiner Name sein und darf weder einen
> Pfad noch ein Anhaengsel wie .apr enthalten (viele der Beispiele
> erledigen sich dadurch). <filename> dageben darf ein voellig
> beliebiger, aber natuerlich fuer UNIX zulaessiger Name sein.
> Nur wenn eine Grunddatei entstehen soll, muss der Typ .alg sein.
Stimmt wieder nicht ganz. Unter UNIX ist die Datei i-1.apr eben nicht
identisch mit I-1.APR oder I-1.apr. Gleichwohl laesst sich ueber alle
3 Verfahren (mit oder ohne Typkennung) die Datei i-1.apr ansprechen.
(Zu den unerlaubten Anhaengseln s. u.) Unabhaengig davon sollte ein
Programm 'falsch' spezifizierte Parameter erkennen und ggf. mit einer
entsprechenden Meldung die Ausfuehrung abbrechen (und bitte nicht
abstuerzen).
srch haengt automatisch an die Ausgabedatei die Endung .aLG (genau
in dieser Schreibweise!) an, wenn die Parameterdatei i-x.apr heisst
(x: beliebige Nummer) und im Daten- oder Programmverzeichnis steht.
Selbst wenn man als Ausgabedatei explizit "test.alg" angibt, wird
"test.aLG" erzeugt.
> Die Dateisuche nach <param>.apr wird nach den bekannten Regeln
> veranstaltet.
> Also nochmal: man kann NICHT die Parameterdatei sonstwo unterbringen,
> ausserhalb der Verzeichnisse Daten-, Programm-, Aufrufverz., und
> sie trotzdem mit -e aufrufen. Das ist einfach nicht vorgesehen. Wo
> bliebe denn da auch die Uebersichtlichkeit.
Die Einschraenkung, dass <param> keine Pfadangabe (relativ oder absolut)
beinhalten darf, wird einem UNIX-Betriebssystem nicht gerecht. Wir sind
hier schlichtweg auf dieses Verfahren angewiesen. Darueber hinaus
funktioniert dieses Verfahren ja mit gewissen Einschraenkungen (auch hier
wieder abhaengig von Grossbuchstaben im Pfad, relativer vs. absoluter
Pfadangabe und prinzipiell beguenstigt von einer angehaengten Typangabe).
Erst mit dieser Methode laesst sich so etwas wie Uebersichtlichkeit
ueberhaupt erzeugen:
~/aX/14a/ binaries + mitgelieferte Standarddateien der
entsprechenden Programmversion
~/aX/db_1/ Datenbanken + datenbankspezifische Dateien
...
~/aX/db_n/
~/aX/ modifizierte Standarddateien bzw. (versions-
unabhaengige) Dateien, die fuer einige (nicht
alle) Datenbanken benoetigt werden
Sorry. Solange die allegro-binaries sich nicht an die UNIX-Konventionen
halten, relativiert sich das Thema fuer mich nicht.
Viele Gruesse,
WG
--
Winfried Goss Technische Hochschule Darmstadt
Institut fuer Soziologie
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