<html><head></head><body><div style="font-family: Verdana;font-size: 12.0px;"><div>In der Hitze des Gefechts war mir ein wichtiges Argument gegen XML noch entfallen,</div>
<div>fast das wichtigste überhaupt:<br/>
XML ist sprachgebunden - die Labels sind keine Nummern, sondern Worte.</div>
<div>Damit ist es per se nicht international. MARC-XML verwendet deshalb keine Worte als Labels,</div>
<div>sondern die MARC-Nummern. Nur Nummern sind sprachunabhängig. Das war auch</div>
<div>in den Scharmützeln um XML seinerzeit in AutoCat ein Thema gewesen. Und ganz sicher</div>
<div>hat man in Stanford XML aus solchen Gründen wieder geschreddert, obwohl die</div>
<div>Euphorie zunächst groß gewesen war.</div>
<div>Es geht nicht nur um die Sprache per se, sondern auch um die Tatsache, dass</div>
<div>Wörter veralten und politisch inkorrekt werden können. Diesen Ärger erspart man sich</div>
<div>mit Nummern. Deren Definitionen kann man klammheimlich ändern.</div>
<div>Das gilt ja auch für Benutzungsoberflächen mit sprachgebundenen Labels.</div>
<div>Der "geistige Schöpfer", gendertechnisch kaum zubändigen, ist längst bei DNB</div>
<div>und anderen wieder entschwunden - "Personen" steht da nur noch. Aber das ist ja</div>
<div>ein noch anderes Thema. Und wenn die Person eine Frau ist? Dann steht da z.B.</div>
<div>
<table cellpadding="3" cellspacing="0" id="fullRecordTable" summary="Vollanzeige des Suchergebnises" valign="bottom" width="100%">
<tbody>
<tr>
<td>Personen: Wiesenmüller, Heidrun (Herausgeber) [!]</td>
</tr>
</tbody>
</table>
</div>
<div>B.E.</div></div></body></html>