<html><head></head><body><div style="font-family: Verdana;font-size: 12.0px;"><div>
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Zum Beitrag von "Klaus Lehmann"</div>
<div> lehmann_klaus@t-online.de am Freitag, 19. Juli 2019 um 15:38 Uhr<br/>
(Literaturhinweise am Ende)</div>
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<div>> ich finde vufind ist recht einfach in der darstellung gestrickt. es bedarf keiner einführung, onlinehilfe, oder so.<br/>
> ich(=ich!) musste da noch nie nach einer "eingabehilfe" suchen....</div>
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<div>Die Oberfläche an sich war nicht das Problem, sondern es gab Schwierigkeiten, das Gesuchte überhaupt zu finden.</div>
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<div>>> Und ferner: Gibt es eigentlich Nutzungsstudien? Befragungen von Nutzern nach ihren Erfolgs- <br/>
>> oder Mißerfolgserlebnissen bzw. auch ...</div>
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<div>> na, bestimmt wird es da einige dipl-arbeiten geben.... (oder?)</div>
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<div>Die Discovery-Systeme markieren eine epochale Wende in der Kataloggeschichte und -praxis.<br/>
Bei allem Respekt für Diplomarbeiten meine ich doch, daß hier ein Feld vor uns liegt, welches <br/>
zu beackern eine Aufgabe für die hohe Bibliothekswissenschaft wäre. (Es gibt die z.B. noch bei<br/>
Humboldt, wo Prof. Elke Greifeneder eine gute Darstellung des Themas "Benutzerforschung" einschl. <br/>
"Benutzungsforschung" geliefert hat, veröffentlicht im "Handbuch Methoden der Bibliotheks- und<br/>
Informationswissenschaft." </div>
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<div>> naja... was heisst denn "discovery"?> -> Die Entdeckung! auch "der Fund"! es heisst NICHT "suchen".</div>
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<div>Ja richtig, "Treffen ohne Zielen" heißt es. Beim Freischütz z.B. hat das doch mal geklappt!<br/>
Ich fürchte, hier liegt ein nicht zu kleines Quantum an Blauäugigkeit vor. <br/>
Man bemerkt zugleich, daß "entdecken" in der Werbesprache zum Modewort geworden ist. Für seriöse <br/>
Verwendung eignet sich der Terminus in unserem Kontext eigentlich nicht, von solchem manipulativen<br/>
Sprachmißbrauch nimmt man besser Abstand.</div>
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<div>Es fehlen bei uns, wie schon länger beklagt wird (W. Gödert, s.u.), konstruktive, aber auch theoretisch <br/>
fundierte Beiträge zur Praxis der bibliothekarischen Softwarekultur. Diese wird recht eigentlich <br/>
dominiert von US-Entwicklungen und bleibt so gut wie ohne Diskurse in unseren Fachkreisen. <br/>
Sag ich jetzt mal ungeschützt - ich bin da schon eine gewisse Zeit nicht mehr so drin...</div>
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<div>> wer kann noch "lange texte" lesen?<br/>
> unsere "smarten-iphone-nutzer" steigen doch nach 3 zeilen aus ;-) </div>
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<div>Das will ich gar nicht weiter erörtern. Gewiß, Bibliothekare müssen sich nicht unbedingt zu Lehrern <br/>
aufschwingen (wie es Dewey noch meinte), die hier Abhilfe schaffen könnten. Es *gibt* allerdings <br/>
auch Nutzer, die sich dem Mainstream entziehen, die mitdenken können und wollen und ernste <br/>
Anliegen haben. Es wäre gut, deren Erfahrungen mit und Ansichten von unseren Instrumenten<br/>
zur Kenntnis zu nehmen. Und ihnen die Chance zu bieten, wirklich durchschauen zu können,</div>
<div>was geht und was nicht geht mit unseren Instrumentarien.</div>
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<div>> komisch, in "meinen" katalogen finde ich mich sofort rein. und finde genau DAS, was ich suche. <br/>
> und wenn ich das NICHT finde, weiss ich auch, daß die betreffende Bibliothek es NICHT hat!<br/>
> bei vufind weiss ich GAR NISCHT - hm.</div>
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<div>Na also, das wäre doch ein Denkanstoß!</div>
<div>B.E.</div>
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<div>LITERATUR: Beiträge von W. Gödert:</div>
<div>(daraus Erkenntnisgewinne zu ziehen für die Praxis in unserem Gegenstandsbereich <br/>
bleibt noch eine spannende Aufgabe)</div>
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<div>Informationswissenschaftliche Besinnungen : eine Nestbeschmutzung mit Vorschlägen zur Neuausrichtung (2016)<br/>
http://eprints.rclis.org/29218/1/Goedert_Informationswissenschaftliche-Besinnungen.pdf<br/>
Digitale Euthanasie: (2018)<br/>
https://www.password-online.de/?wysija-page=1&controller=email&action=view&email_id=480&wysijap=subscriptions<br/>
Rezeption externalisierten Wissens (2018)<br/>
http://eprints.rclis.org/33746/ </div>
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</div></div></body></html>