<html><head></head><body><div style="font-family: Verdana;font-size: 12.0px;"><div>
<div> </div>
<div> Software kann nicht schnell entstehen,<br/>
will man fehlerlos sie sehen.<br/>
Und zudem wird auch nicht allen<br/>
sofort alles gut gefallen.</div>
<div><br/>
Die Arbeiten an der arg angestaubten Parameterdatei d-krtf.apr<br/>
und zugehörigem weiteren Dateiengut ziehen sich in die Länge.<br/>
Halbherzige Verschlimmbesserungen hatten allzuoft die in<br/>
den Kommentaren niedergelegten Designprinzipien mißachtet,<br/>
getrieben von Hatz und Hitze des Alltagsgetümmels.<br/>
Da trifft sich's gut, daß heute ein Feiertag ist - hierzulande<br/>
aber eben nicht. (Noch dazu ist jetzt für mich alle Tage wahlweise<br/>
Feier- oder Arbeitstag, daher kommt's eh nicht drauf an.)<br/>
Gleichwohl und dessenungeachtet erwarte man sich keine Perfektion und<br/>
keine makellose Strukturtransparenz und -ästhetik, im Sinne des<br/>
o.a. Sinnspruchs. Aber auch der ist, wie alle Software, nicht perfekt!<br/>
Z.B. im klassischen Latein (keine Umgangs-, sondern Literatur- und<br/>
Gerichtssprache) kann man es noch durchaus knapper und präziser sagen:</div>
<div> </div>
<div> Null' programma sine beta, <br/>
nulla subito completa, <br/>
nec placet omnis omnibus.</div>
<div> </div>
<div>In Sprachkreativität und -verdichtung (wenn auch nicht Dichtung)<br/>
übertrifft aber nichts die Ausdrucksmacht heutiger Softwarekünstler,<br/>
die umstandslos auch lateinische und griechisches Wurzelwerk mit<br/>
einbeziehen. Artefakte wie die allegro-Anzeigeparameter werden<br/>
unablässig herausgefordert von der Wandlungslust der biblio-<br/>
thekarischen Usancen und Denkweisen. Dafür haben besagte Künstler<br/>
einen unschlagbar treffenden Ausdruck:</div>
<div> </div>
<div> perpetual beta</div>
<div> </div>
<div>Wir bitten das bei Rezens- und Evaluationen zu berücksichtigen.</div>
<div>B.E.</div>
<div> </div>
</div></div></body></html>