A99 - Versionsnummern

Anando Eger anando at aneg-dv.de
Mi Mär 28 16:32:12 CEST 2001


Lieber Herr Allers,

Sie  meinten zu

> > (ich kann gar nicht so schnell testen, wie in Braunschweig
> > die Programme produziert werden!

> Ich auch nicht, aber das sage ich nicht als Klage, sondern voller Freude.
> Mich zwingt ja keiner, immer das neuste Programm aus Braunschweig
> herunterzuziehen 

Zur Zeit muß ich das - dann selbst archivieren und mir dann die stabilste 
Version aussuchen.

> ... aber oft genug haben
> viele von uns auch schon den Vorteil genießen dürfen, innerhalb von Stunden
> einen Programmwunsch erfüllt zu sehen!

Ist doch unbestritten - ich denke, daß sich da alle allegro-"Enthusiasten"
einig sind. Aber wir sind doch hier unter uns (allegrologen), oder?
Und da halte ich es ausnahmsweise mal mit einem Spruch von Herrn Gates:
"Schlechte Nachrichten müssen zuerst die Runde machen" (sinngemäßes Zitat).

Software-Versionen über Datei-Zeitstempel zu unterscheiden halte ich für
eine bedingt brauchbare Lösung - aber nur, wenn ALLE Dateien, die zu einem 
SW-Stand gehören, auf eine einheitliche Zeit gesetzt werden.

>> Vorschlag: in Exe-Datei und in alle zugeh. Flexe/Hilfetexte 
>> eine gemeinsame
>> Verionsnummer integrieren, die vor jeder Kompilierung 
>> hochgezählt wird.

> Ich bin dagegen, erstens aus sachlichen Gründen - Allegro bildet ein
> hochmodulares System, kein Programmsystem aus einem Stück, das man durch
> eine Versionsnummer identifizieren könnte, und zweitens, um der knappen
> Entwicklungsmannschaft in Braunschweig diesen Verwaltungsaufwand zu
> ersparen.

Ich denke, daß man gerade bei komplexeren Programmem mit mehr Disziplin
viel Zeit sparen kann. So könnte man doch z.B. allegro-"Entwicklerversionen"
leicht anhand der Versionsnummer von stabilen Versionen trennen, ähnlich
wie das bei der Linux-Entwicklung gehandhabt wird. Dann weiß jeder, auf was
er sich einläßt, wenn er eine Entwicklerversion benutzt. 
(Wieviele "Verschlimmbesserungen" an a99 gab es schon? ;-)) 


Herr Bachschneider,

die Einrichtung eines CVS wäre natürlich "das hohe C", aber mit
höherem Aufwand verbunden. Nach meiner Kenntnis erfordert es einigen
Formalismus - den ich selbst wohl in Kauf nehmen würde - aber wenn ich da
so an die Reaktionen anderer Listenteilnehmer denke ... 

Meine persönliche Erfahrung ist es, daß man mit ganz einfachen Mitteln
schon sehr weit kommt: meine eigenen Projekte nutzen z.B. einfache BATCH-
Steuerungen für die Versionsfortschreibung, Archivierung von Zwischenständen 
sowie Release-Zusammenstellungen. Anfangs hatte ich auch versucht,
Hilfsmittel, die mit den verschiedenen Programmierumgebungen mitkamen,
einzusetzen - die waren mir aber immer zu schwerfällig oder behinderten
die Arbeit über verschiedene Plattformen und Programmsysteme hinweg.

Herr Eversberg frage dann auch:

> Nennen Sie uns ein solches Tool, und wir werden es erwaegen.
> Solange muss man eben mal auf Datum und Uhrzeit der Datei schauen.

Warum also nicht z.B. mittels "sed" oder einem beliebigen anderen Ersetzungs-
programm in allen Quellen/Vorlagen eine Schablone (pattern) durch die akt. 
Versionsnummer ersetzen?

Viele Grüße
Anando Eger
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Dateiname   : anando.vcf
Dateityp    : text/x-vcard
Dateigröße  : 296 bytes
Beschreibung: Visitenkarte f?r Anando Eger
URL         : <http://bibservices.biblio.etc.tu-bs.de/pipermail/allegro/attachments/20010328/9397f49d/attachment.vcf>


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